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und zwar diejenigen annähernd richtig; angeben konnten, bei denen die Platten mit ihrer
Oberkante noch unter dem Wasserspiegel lagen, und dass somit nur diese aus den
Pendellagen herzuleıten seien, während die Stromgeschwindıigkeiten an der Oberfläche
in der Nähe der Ufer nach den Pegelständen durch Rechnung; bestimmt werden mussten.
Von den Pendeln war nur eine annähernd richtige Anzeige der Stromgeschwindigkeit
von vorne herein erwartet worden. Sie wurden hauptsächlich gewählt, weıl sie sıch
gut photographiren liessen, was mit anderen Geschwindigkeitsmesswerkzeugen schwierig,
oder gar unmöglich erschien. Auch dıe Feststellung der Art, wıe ıhre Angaben zu
ermitteln seien, gab zu mancherleı Bedenken Anlass. Als am einfachsten und doch
genügend zuverlässig wurde folgendes Verfahren erachtet und ausgeführt.
FF zn mm
L
=
EAU Az
Woltmarvmscher=cü geh
Hz
%
N
Fig. 12.
Auf dem Vorderende des mıt eigener Dampfmaschine versehenen Schleppkahns
Dortmund wurde an B. B. eine Vorrichtung gemacht, an welcher eines der Pendel
in verschiedenen Höhen, ähnlich derjenigen in der Versuchsstrecke, aufgehängt wurde.
(Textfigur 12 und Taf. 47 Fig. 2—5.) Die ersten 8 Fahrten behufs Pendelprüfung: wurden
mit 0,19 m Tauchtiefe der Pendelplattenmitte ausgeführt und demnächst je 8 Fahrten
mit 0,03 bıs 0,04 m Vergrösserung dieser Tauchtiefe, bis sıe auf 0,45 m gestiegen war.
Im Ganzen fanden 8 Veränderungen der Tauchtiefe, und somit 64 Pendelproben statt.