1.3 —
Diese Geschwindigkeit ist gleich, kleiner oder grösser als /2gH, je nachdem der
Punkt A, im Niveau des Unterwassers oder über demselben, oder endlich unter dem-
selben liegt.
DA; — Di A; = v die Umfangsgeschwindigkeit des Rades.
= DA der Winkel, den die Richtungen von v und v mit einander bilden.
z der Winkel, welchen der, dem Durchschnittspunkt des Gerinnes mit dem Umfangs-
kreis des Rades entsprechende Radius mit der vertikalen Richtung bildet.
„die Dicke der Wasserschicht unmittelbar vor dem Rade.
der Spielraum unter dem Rade zwischen dem Umfangskreis desselben und dem
" Gerinne.
un die relativen Geschwindigkeiten des Wassertheilchens gegen die Schaufel in den
" Punkten A, M und A,.
2 w die absolute Geschwindigkeit, mit welcher das Theilchen die Schaufel bei A, verlässt,
' w. die absolute Geschwindigkeit, welche das Theilchen bei seinem Austritt nach hori-
' zontaler Richtung besitzt.
== OM:
T die Schwingungszeit des Theilchens, d.h. die Zeit von dem Eintritt bis zu dem Aus-
tritt des Theilchens. \
8S—A, AA; der Bogen, welchen ein Punkt von dem-«Umfang des Rades während der
Osecillationszeit beschreibt.
a das Gewicht des Theilchens, dessen Bewegung untersucht wird.
Q das Volumen der Wassermenge, welche per 1 Secunde dem Rade zufliesst.
En der Nutzeffekt des Rades in Klgm.
g= 981m.
‘Andere Bezeichnungen, welche nur einem vorübergehenden Zwecke dienen, sollen
während der Rechnung angegeben werden.
Die Geschwindigkeit des Theilchens nach der Richtung FA, ist V cos (8 — d) und die
Geschwindigkeit des Punktes A, nach der gleichen Richtung ist v cos @; die relative
Geschwindigkeit, mit welcher das Theilchen in die Schaufel eintritt, ist demnach:
U == V Goal Ar eosß A On (6)
Die Geschwindigkeit des Theilchens senkrecht auf FA, ist V sin(@ — 0) und der des
Punktes A, nach der gleichen Richtung ist v sin 6. Das Theilchen stösst demnach mit einer
Geschwindigkeit V sin (6 —0) — v sin 6 gegen die Schaufel, und dadurch entsteht ein
Verlust an Wirkung, welcher nach dem Prinzipe von Carnot durch
ze [vsin(8— 0) en AN A NE 7 (65)
ausgedrückt wird.
Nach Verlauf der Zeit t besitzt das "Cheilchen gegen die Schaufel eine relative
Geschwindigkeit u, welche durch folgende Gleichung bestimmt wird.
u? = u? + (r? — R?) w? +2 g [r cos (y — p — wt)-—R 008 y) . Ms
Redtenbacher , Theorie u, Bau d, Wasserräder, 2te Auflage, „9
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