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Im siebenten Abschnitt kommen , in Verbindung mit den grossen litho- 
graphirten Tafeln, die Friichte der theoretisch-praktischen Untersuchungen, 
welche die früheren Abschnitte enthalten, zum Vorschein. Dieser Abschnitt 
enthält nämlich die Beschreibung und Berechnung von 11 verschiedenen 
Rädern mit allen construktiven Details, vermittelst welchen es wohl jedem 
etwas geübten Construkteur möglich werden dürfte, in jedem vorliegenden 
Falle einen den Umständen angemessenen Radbau zu entwerfen. Findet das 
sachverständige Publikum, dass die hier vorliegenden Räder schöner und 
besser entworfen sind, als die in Anwendung befindlichen Räder, so habe 
ich das mir vorgesteckte Ziel erreicht. Findet man das Gegentheil, nun so wäre 
auch dieses Werk wiederum ein Beitrag zu jener wissenschaftlich-technischen 
Literatur, die von der Praxis ohne Berücksichtigung bleibt, und ich bin dann 
bereit, meine Theorie über die Wasserräder aufzugeben, denn ich sehe nicht 
ein, welchen Werth eine "Theorie über einen Gegenstand haben sollte, der nur 
allein von praktischem und von keinem anderen Interesse sein kann, wenn 
vermittelst derselben nichts Besseres geleistet werden kann, als was die 
handwerksmässige Praxis hervorgebracht hat. 
Hoffentlich wird aber das Urtheil nicht verwerfend ausfallen, denn einerseits 
ist im theoretischen Theile der Abhandlung sicherlich nichts Wesentliches über- 
sehen worden, und andererseits habe ich ein reiches Material über ausgeführte 
Räder benutzt. 
Wenn es mir darum zu thun gewesen wäre, Zeichnungen über ausgeführte 
Räder zu liefern, hätte ich nur aus den Zeichnungen, die ich besitze, ein paar 
Dutzend auszuwählen und zum Lithographen zu schicken gebraucht und hätte 
mir so viele Mühe ersparen können. Die Aufgabe, welche ich mir gestellt habe, 
ist aber: den Maschinenbau auf gründliche , jedoch leicht anwendbare Regeln 
zurückzuführen, und da kommt es darauf an, dem praktischen Publikum 
Resultate vor Augen zu legen , damit es selbst urtheilen kann, ob jene Regeln 
Vertrauen verdienen oder nicht. 
Die Zeichnungen zu dem Werke sind von Herrn Trick. Der Beschreibung 
und Berechnung der auf den grossen Tafeln dargestellten Räder folgt eine 
Vergleichung zwischen den Turbinen und Wasserrädern, und das Werk 
schliesst mit einigen hydraulischen Tabellen. 
Alle Längen sind in Metern, die Gewichte in Kilogrammen, die Preise 
m Gulden &a 2 Franken berechnet. 
TIT