Full text: Theorie und Bau der Turbinen und Ventilatoren ([Text])

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n wird, Der Cylinder f Fig. 1, 2, 3 ist mit Lappen gg versehen, 
n und die Flächen derselben, welche mit den Schilden in Berührung 
" kommen, sind, wie auch die Flächen der Schilde selbst, mit glatt ge- 
hobelten Säumen versehen. Um den Cylinder zu befestigen, wird 
derselbe zuerst an die Schrauben e so angesteckt, dass die unteren 
Kanten der Lappen gg auf die Nasen der Schilde zu sitzen 
kommen, und dann werden über die Gewinde e Muttern geschraubt. 
Bei % Fig. (4) sieht man den überwölbten, längst der Haupt- 
mauer 6 hinlaufenden Abflusskanal. 
Die Röhre, durch welche das Wasser aus dem oberen Zufluss- 
kanal in den Turbinencylinder geleitet wird, ist in der Zeichnung 
/ nicht dargestellt, weil sich überhaupt der Bau dieser ganzen Zu- 
iO leitung ganz. und gar nach den Lokalverhältnissen richtet. An dem 
"m Cylinder ‚sieht man die Oeffnung , an welcher das Zuleitungsrohr 
A einmündet. 
\ Das Rad und der Leitkurvenapparat sind. auf "Tafel VI. in 
natürlicher Grösse dargestellt. Die Leitkurven schneiden den 
) inneren Umfang des Schützenmantels unter einem Winkel von 
; 17°, die Radkurven begegnen dem inneren Umfang des Rades 
unter einem Winkel von 60°. Wären diese Winkel grösser ange- 
ı nommen, so würde das Rad, im Verhältniss zu seinem Halbmesser, 
zu niedrig geworden seyn. Den letzteren dieser Winkel soll man 
nach meiner Ansicht bei kleinen "Turbinen für hohes Gefälle nie 
grösser als 60° annehmen, weil man bei dieser Annahme, mit 
einer mässig breiten Radkrone, schwach gekrümmte Radkurven 
erhält. Die Leitkurven sind in einen schmiedeisernen Ring einge- 
niethet, welche mit’einigen Schrauben, die versenkte Köpfe haben, 
gegen den Teller geschraubt ist. Die Radkurven sind in zwei 
Kronen von starkem Eisenblech eingenieihet, und die untere die- 
ser Kronen ist mit 12 Schrauben an den Körper des Rades be- 
festigt. Die Befestigung der Kurven ge en die Blechringe sieht 
man in Fig. 2. 
Der Körper des Rades ist mit einem Längenkeil und mit einem 
aus zwei Hälften bestehenden Keilring an die Axe befestiget; 
ersterer dient zur Befestigung gegen Drehung, letzterer schützt 
das Rad gegen das Herabsinken. 
Der Zapfen und die Pfanne. 
; In die Axe ist unten ein Zapfen £ von Stahl eingeschraubt 
Fig. 1. Seine untere Fläche besteht aus einer Ebene mit abge- 
rundeten Kanten und liegt auf einer eben so geformten Fläche eines 
zweiten Zapfens j von Stahl. Der untere "heil der Axe und der
	        
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