Full text: Theorie und Bau der Turbinen und Ventilatoren ([Text])

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eine Hülse Z7 zur Aufnahme der Zapfenpfanne angegossen ist. In 
(Figur 2) ist der Horizontaldurchschnitt der Basis punktirt ange- 
deutet. 
Der Boden der Basis, der mit Schrauben an einen Quaderblock 
befesiget wird, ist durchbrochen; drei von den Seitenwänden sind 
massiv, die vierte (linker Hand) hat, um zur Pfanne kommen zu 
können, eine Oeffnung, die mit einem Deckel verschlossen wird. 
Zum Schmieren des Zapfens und der Pfanne ist am Boden von % 
eine Röhre zz angegossen, die innen in die Hülse /, aussen an der 
Wand ausmündet; daselbst wird das Schmierrohr angeschraubt. 
Gegen die Bodenfläche von c ist das Rohr z angeschraubt, wel- 
ches oben in eine Form übergeht, die mit der Rose einer Giess- 
kanne Aehnlichkeit hat. Die untere Ausbreitung z, bewirkt eine 
gute Leitung des Wassers; die obere Wölbung verhindert, da sie 
sich an die Axe anschliesst, einerseits: dass kein Wasser in die 
Röhre und mithin auch nicht zum Zapfen gelangen kann, und ander- 
seits, dass der horizontale Rand der Rose selbst dann nicht an den 
Körper des Rades anschleifen kann, wenn die Axe desselben etwas 
vibriren oder schwanken sollte, 
Das Rad 
hat, wie (Fig. 2) zeigt, drei Kanäle; Es ist nach den Regeln ver- 
zeichnet, welche früher für die Construktion der Reaktionsturbine 
angegeben worden sind. 
Die obere Scheibe o des Radkörpers, die durchbrochene Wölbung 
p, die Hülse g und die Wände rr, der Radkanäle sind aus einem 
Gussstück. Die untere ringförmige Scheibe o, ist, wie (Fig. 2) 
zeigt, mit 12 Schrauben gegen den oberen Theil des Rades befestiget. 
Die äusseren Theile der Wände r, 7, 7, bilden bewegliche Klap- 
pen, um die Weite der Ausflussöffnungen reguliren zu können. Zu 
diesem Zwecke dienen die Stellschrauben s (Fig. 2 und Fig. 3). 
Bei dieser Einrichtung muss man, wenn die Stellung der Klappe 
verändert werden soll, die Maschine abstellen, Es unterliegt auch 
keiner Schwierigkeit, eine Einrichtung zu treffen, vermittelst wel- 
cher die Klappe während des Ganges der Maschine regulirt werden 
kann. Diess kann z. B. auf folgende Art geschehen: Man steckt 
auf die Axe des Rades eine Gleithülse mit einem eingedrehten Hals, 
die sich mit der Axe dreht, aber längs derselben auf und ab be- 
wegt werden kann. Zum Auf- und Niederbewegen derselben kann 
ein Gabelhebel angewendet werden, wie bei den Auslösungen, Um 
durch diese Bewegung der Gleithülse zu bewirken, dass die
	        
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