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kraft dazu dienen kann, die Geschwindigkeit des Rades , aber
keineswegs bei Wassermangel den Wasserzufluss zu reguliren.
Dieser Schieber bewirkt nämlich, dass der Nutzeffekt der Turbine
dem Kubus der auf sie per 1“ wirkenden Wassermenge proportio-
nal ausfällt. Wenn also die auf das Rad wirkende Wassermenge
Yı Ya U, U von der grössten Wassermenge beträgt, die bei
ganz aufgezogenem Schützen auf das Rad wirken känn, so sind
die Effekte beziehungsweise: (*,)% — 051, CA) — 042
(= 0°3, (4) = 0125 von dem Kffekte, welcher der gröss-
ten Wassermenge entspricht. Um die Richtigkeit dieser Behaup-
tung klar zu machen, bedarf es keiner komplizirten Rechnung,
denn wenn wir z. B, annehmen, auf die Turbine wirke zu einer
gewissen Zeit bei ganz aufgezogenem Schützen eine Wassermenge
von 1 Kubikmeter, und sie bringe dabei einen Nutzeffekt von
40 Pferdekräften hervor, so wird, wenn zu einer andern Zeit der
Wasserzufluss nur */, Kubikmeter beträgt, die untere Austritts-
öffnung vermittelst des Schiebers S schr klein gemacht werden
müssen, wenn bei diesem verminderten Zufluss das Zuleitungsrohr
ganz gefüllt bleiben soll. Dann fliesst aber das Wasser durch die
unverändert gebliebenen Oeffnungen der Leitkurvenkanäle mit einer
Geschwindigkeit aus, die halb so gross ist als jene, die früher
vorhanden war, als 1 Kubikmeter Wasser auf das Rad wirkte,
und da die Druckhöhen, welche gewisse Geschwindigkeiten zu er-
zeugen im Stande sind, sich wie die Quadrate der Geschwindig-
keiten verhalten, so ist das wirksame Gefälle, wenn !/, Kubikmeter
Wasser auf das Rad wirkt, viermal kleiner, als wenn 1 Kubik-
meter auf dasselbe wirkt. Der Nutzeffekt, den also dieser halbe
Kubikmeter Wasser bei unverändert gebliebenem wirklichen Ge-
fälle hervorbringt, ist demnach nur der achte Theil des Effektes,
den der ganze Kubikmeter bei aufgezogenem Schützen hervorge-
bracht hatte,
Man könnte vielleicht meinen, dass sich die Sache minder un-
günstig verhielte, wenn man bei Abnahme des Wasserzuflusses
die untere Ausflussöffnung vermittelst des Schiebers nur wenig
verminderte, und es sich gefallen liesse , dass das obere Zufluss-
rohr nur zum "Theil gefüllt wäre; allein bei genauer Betrachtung
der Sache zeigt es sich, dass diese Meinung irrig ist, und dass
bei dieser Anordnung unter allen Umständen der Effekt des Rades
dem Kubus der Wassermenge proportional bleibt. Es ist also mit
derselben unmöglich, grössere oder kleinere Wassermengen unge-
fähr gleich gut zu benutzen, weil sie gleichsam eine Stauung des
Unterwassers hervorbringt. Bei unveränderlichem Wasserzufluss