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gar keiner besondern Sorgfalt, weil das Rad ganz frei im Wasser
steht, und bei einer ungenauen Form oder Aufstellung nirgends
anstreifen kann.
Ist irgend eine Veränderung oder Reparatur an dem Zapfen
oder an den Rädern vorzunehmen, oder sollten diese letzteren nach
dem Vorschlage von Jonval bei Aenderung des Wasserzuflusses
mit. anderen Rädern vertauscht werden müssen, so ist dies bei
der Anordnung 1 keine kleine Arbeit, bei 2 hingegzen macht es
durchaus keine Schwierigkeiten,
Bis jetzt wurde die neue Anordnung nur immer mit der "Tur-
bine von Fournegren verglichen; vergleichen wir sie nun auch
mit der Schoff’schen Maschine. Wenn die Turbine von Jonval
unter den für sie günstigsten Verhältnissen arbeitet, wird sie zwar
ohne Zweifel einen besseren Effekt hervorzubringen vermögen, als
eine Schotff’sche Turbine, allein diese letztere gibt bei jedem Was-
serzufluss einen gleich guten Effekt, und ist eine sehr einfache
Maschine. Wenn also das Gefälle ziemlich gross, der Wasser-
zufiuss veränderlich, aber bei der geringeren Menge doeh noch
zum Betriebe hinreichend ist, so muss die Schoff’sche Turbine
jener von Jonval vorgezogen werden.
Das Ergebniss dieser Prüfung der Turbine von Jonval ist nun
im Wesentlichen folgendes :
1. Das Turbinenrad und der Leitkurvenapparat bilden zusammen,
abgesehen von allen übrigen 'Theilen der Maschine, eine sehr
gute Anordnung, wenn eine ganz unveränderliche Wasserkraft
zum Betriebe von Maschinen mit unveränderlichem Wider-
stand benutzt werden soll,
: Der Schieber am Ende des Rohres g hat nicht die Eigenschaft,
dass mit demselben grössere und kleinere Wasserquantitäten
ungefähr gleich gut benutzt werden könnten, Dieser Schieber
ist selbst bei Ueberschuss an Wasserkraft zur Regulirung der
Bewegung des Rades nicht zu empfehlen, weil der gleiche
Zweck einfacher erreicht werden kann, wenn man in dem
Zuflussrohr eine Klappe anbringt.
Bei dieser Anordnung mit den übereinander liegenden Rädern
kann man überhaupt keine einfache Vorrichtung zur Reguli-
rung des Wasserzuflusses anwenden, durch welche es mög-
lich würde, grössere und kleinere Wasserquantitäten ungefähr
gleich vortheilhaft zu benutzen.
Gegen den von Jonval gemachten Vorschlag: „Räder mit
grösseren oder‘ kleineren Ausflussöffnungen einzusetzen, je
nachdem der Wasserzufluss grösser oder kleiner ist,“ kann
no