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(1
v;, = 0786 V2g HH 9)
U=0786V2gH Um
Aus der Gleichung (10) folgt für die vortheilhafteste Anzahl
der Umdrehungen per 1‘
en VAT en
N== 75 BR. 13)
; Diese Geschwindigkeit des Rades stimmt nahe mit der vortheil-
haftesten Geschwindigkeit einer Turbine von Fourneyron überein,
die einen Halbmesser R, hat, und unter der Einwirkung eines Ge-
fälles H bewegt wird.
Hieraus sieht man, dass es praktisch nicht vortheilhaft seyn
kann, vermittelst einer Turbinenpumpe kleine Wasserquantitäten
auf grosse Höhen zu heben, dagegen dürfte es in manchen Fällen,
insbesondere, wenn unreines Wasser in grösseren Quantitäten auf
kleine Höhen zu heben ist, Vortheilhaft seyn, sich dieser Maschine
zu bedienen.
Die Halbmesser R, und R,, die Anzahl der Leitkurven und
die Anzahl der Radkurven, sowie auch die Höhe des Rades,
können nach denselben Regeln bestimmt werden, welche für die
Turbine mit Leitkurven aufgestellt worden sind. .
- Wenn zum Heben von Wasser eine vorhandene Wasserkraft
benützt werden kann, könnte man die "Turbinenpumpe durch eine
zweite als Receptor wirkende "Turbine treiben lassen. Da sich,
wie man leicht findet, die Umdrehungszahlen dieser Turbinen nahe
wie die Gefälle verhalten, so möchte eine solche Anordnung nur
dann zulässig seyn, wenn die Höhe, auf welche das Wasser zu
heben wäre, die vierfache Gefällshöhe der zum Betrieb der Kraft-
Turbine vorhandenen Wasserkraft nicht überschreitet.
Untersuchen wir nun noch, bei welchen‘ Construktionsverhält-
nissen eine Turbine ohne Leitkurven, als Pumpe wirkend, ein
günstiges Resultat verspricht.
Da für «== 90° die Bedingungsgleichungen (31) bis (38) der Zu-
sammenstellung nicht realisirt werden können, so geht hieraus her-
vor, dass es auch bei der als Pumpe wirkenden Turbine ohne
Leitkurven nicht möglich ist, allen Anforderungen zu entsprechen;
wir begnügen uns also auch hier damit, die "Turbinenpumpe so
einzurichten, dass das Wasser ohne Stoss in das Rad eintritt,