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Da das Wasser alle Kanäle ausfüllt, so ist aber:
CO) UOk=uU, Dh
OL, un . -
demnach U = 4, DE) Substituirt man diesen Werth von U in
den Ausdruck für J und setzt der Kürze wegen:
En Or sin. — a sin. = n
AOL R, A kı
| a + ZG cos. 90— m
so erhält man:
8 Oo. N
Ö) I = ün [Gmu,;, — v,)* FE n*u?)-
Hierdurch ist also der Verlust an Wirkungsfähigkeit, der beim
Uebertritt des Wassers aus dem Leiteurvenapparat in das Rad ent-
stehen kann, ermittelt.
Bewegung des Wassers durch das Rad:
Wir müssen nun der Bewegung eines Theilchens durch das Rad
folgen. Die Rechnung, welche zu diesem Zwecke zu machen ist,
erfordert einige neue Bezeichnungen , welche in der früheren Zau-
sammenstellung nicht aufgenommen wurden, weil sie nur einem
vorübergehenden Zwecke dienen.
Die stetige Folge der Orte, welche irgend ein unendlich kleines
Wassertheilchen in den auf einanderfolgenden Zeitelementen wäh-
rend seiner Bewegung durch das Rad einnimmt, bildet relativ gegen
das letztere einen unendlich dünnen Kanal von gewisser Gestalt. Es sei
AMB, Tafel 4, die Axe dieses Kanals. Nach Verlauf einer gewissen
Zeit £, die von dem Eintrittsmoment des Wassertheilchens in den
Kanal an gerechnet werden soll, befinde sich das Wassertheilchen
in M. Es sei 0 der Mittelpunet des Rades 0X, 0 Y zwei absolut
fixe Coordinatenaxen 0& Ov zwei mit dem Rade verbundene Coor-
dinatenaxen , die demnach die Bewegung des Rades begleiten, und
gegen welche die Kurve AM B eine unveränderliche Lage und Ge-
stalt hat.
Nennen wir nun:
OP =—E | die Coordinaten des Punktes M gegen
MP=uvu\das bewegliche Coordinatensystem
AM ==.
a den Querschnitt des Kanales bei M.
0p — ni die Coordinaten des Punktes M gegen
Mp — y'\die fixen Axen 0x O0y.
0M=r die Entfernung des Punktes M von der Axe des Rades.