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Klasse die Radkanäle nur dann mit Wasser ganz erfüllt seyn
würden, wenn der Schützen bis zur Höhe des Rades aufgezogen
wäre.
” Hieraus geht also hervor, dass die erste Klasse einen entschie-
den praktischen. Vorzug gegen die zweite und dritte Klasse
haben. müsse, wir nehmen daher an, dass jederzeit
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u genommen werde, Innerhalb dieser Grenze sind aber noch immer
- sehr mannigfaltige Anordnungen . „theoretisch gleich gut möglich,
' Verzeichnet man aber für verschiedene Wertihe von & die Leit-
kurvenapparate, so zeigt es sich, dass praktisch nicht alle gleich
gut seyn können, denn macht man «& sehr klein, so findet eine
starke Contraktion des Strahles statt, und die schädlichen keil-
förmigen Räume werden verhältnissmässig sehr gross. Macht man
«& ziemlich gross, z. B. 45° so divergiren die Wände der Leitkur-
venkanäle, was auch nicht gut seyn kann. Die zweckmässigste Form
erhalten die Leitkurvenkanäle immer, wenn & ungefähr 30 bis 33°
wird, und um diesen Winkel zu erhalten, muss das letzte Element
einer Leitkurve den inneren Umfangskreis des Schützens unter
einem Winkel von ungefähr 25° begegnen,
Was den Winkel ß betrifft, so wird dieser von Fourneyron
innen gleich 90° angenommen, ich glaube jedoch, dass es besser
ist, 3 kleiner und zwar ungefähr — 60° zu nehmen, denn die An-
nahme fß =— 90° hat nur zur Folge, dass die Radkanäle starke
Krümmungen erhalten müssen, wenn man die Breite der Radkrone,
nämlich R, — R, nicht gar gross machen will, wo man hingegen
für 8 — 60° mit schwachen Krümmungen der Radkurven auch ein
m kleinerer Werth von R, — AR, vereinbar ist.
lche Aus diesen Betrachtungen erhellet, dass man also nur bei
als einer kleinen Anzahl von Anordnungen, die überdies nicht viel
von einander abweichen, praktisch eine gute Wirkung erwarten
drei darf, und diese Anordnungen stimmen, was den Winkel « betrifft,
ı den mit den von Fourneyron in neuerer Zeit erbauten "Turbinen überein,
sicht denn bei diesen ist x ungefähr 30 bis 33°.
nzU-
dern
assO Vergleichung der drei Arten von Turbinen.
en Aus. den verausgegangenen Untersuchungen über die drei Arten
‚ung von Turbinen geht hervor, dass es praktisch bei keiner derselben
Rad möglich ist, den Bedingungen ganz genau zu entsprechen, welche
den das absolute Maximum des Effektes vorschreibt.