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Rad eintreten lassen kann. Der innere Schützen, mit welchem 
die "Turbine von Fourneyron verschen ist, hat den Nachtheil, dass 
das Wasser die Radkanäle nicht mehr ganz ausfüllt, daher un- 
regelmässig durch das Rad strömt, wenn der Schützen nur wenig 
aufgezogen wird, 
Der äussere Schützen der "Furbine von Cadiat hat den Nach- 
theil, dass das im Rad fliessende Wasser gegen die Wand des 
Schützens anschlägt, gewährt dagegen den Vortheil, dass das 
Wasser die Radkanäle ganz ausfüllt. 
Da bei der Schott’schen "Turbine nur 2 oder 3 Radkanäle vor- 
kommen, so kann man die äussere Weite derselben sehr leicht nach 
der Wassermenge, die auf das Rad wirken soll, reguliren. Diese 
Turbine hat demnach den Voriheil, dass sie grössere und kleinere 
Wasserquantitäten gleich gut nutzbringend macht. 
Hinsichtlich des Einflusses der Veränderlichkeit der Wasser- 
menge auf den Nutzeffekt müssen demnach die 3 Arten von Tur- 
binen in folgende Rangordnung gestellt. werden: 
1. Schott’sche Turbine, 
2, Turbine von Cadiat. 
3 3 „ Hourneyron. 
Vergleichen wir nun ferner die Turbinen hinsichtlich des Was- 
serverlustes, der bei denselben eintreten kann. 
Bei der Turbine von Fourneyron herrscht am inneren Umfang 
des Rades zwischen den einzelnen Wassertheilchen eine Pressung, 
die nur wenig von dem äusseren atmosphärischen Druck ver- 
schieden ist, und das Wasser strömt mit einer bedeutenden, von 
dem Werthe V’2g H nicht viel verschiedenen Geschwindigkeit aus, 
Es kann daher unter diesen Umständen durch die Spalte am in- 
neren Umfange des Rades ein merklicher Verlust an Wasser selbst 
dann nicht eintreten, wenn diese Spalte, wie es bei den meisten 
von Fourneyron erbauten "Turbinen der Fall ist, ziemlich gross ist, 
Bei der Turbine von. Cadiat ist dagegen die wechselseitige 
Pressung zwischen den Wassertheilchen am inneren Umfang. des 
Rades verhälinissmässig sehr gross und die Austrittsgeschwindig- 
keit U aus dem Zuleitungsapparat sehr klein; wenn also die 
Spalte am inneren Umfang des Rades nicht möglichst klein ge- 
macht wird, so muss daselbst nothwendig eine namhafte Quantität 
Wasser entweichen. In dem Falle, wenn der äussere Schützen, 
(welcher den äusseren Umfang des Rades nicht berühren darf) 
nur zum "Theil aufgezogen ist, wird auch durch die Spalte zwi-