109 Die Welt des Lebens Zw
viel länger gedauert hat als der Abschnitt derErdgeschichte, kr
aus dem Fossilien bekannt sind. Die im Eozoon sich hier vie
und da, aber selten, findenden Versteinerungen sind bereits De
solche einer ziemlich weit entwickelten Fauna, nämlich von Ve
Protozoen, Zölenteraten, Echinodermen, Mollusken, Wür- Bl
mern und Arthropoden. Noch viel reicher wurde das Fe
Leben im paläozoischen Zeitalter. Im Kambrium sind de
die Arthropoden noch die höchsten Tiere, es finden sich Me
noch keine Wirbeltiere. Im Silur, das durch Korallen- th;
reichtum ausgezeichnet ist, treten dann zahlreiche Fische we
auf, auch spärliche Landpflanzen zeigen sich. Auch im Lu
Devon bleiben Fische noch die einzigen Wirbeltiere. Als un
Landpflanzen sind Gefäßkryptogamen vorhanden. Von na
neuen Tieren auf dem Lande erscheinen Insekten und sch
Myriapoden. Im Karbon spielen dann Pflanzen zum lie;
erstenmal eine große Rolle. Es zeigt sich. eine reiche, Kı
aber eintönige Landflora, bestehend aus Gefäßkrypto- Sp:
gamen. Farne, Bärlappgewächse, Schachtelhalme ent- M:
wickelten sich zu riesiger Höhe und Stärke. In den sel
großen Steinkohlenlagern haben wir die Reste dieser ge
Wälder vor uns. Selten fanden sich bereits Gymno- Tel
spermen (Zykadeen, Koniferen). Unter den Tieren be- S01
stand eine Fülle von Myriapoden, Arachnoiden und In- VO]
sekten. Als neue Wirbeltiere kamen zu den Fischen La
Amphibien hinzu. Im Perm finden sich außerdem noch Ob
Reptilien. In seiner späteren Zeit errangen unter den Ri
Pflanzen die Koniferen die Vorherrschaft. Im meso- au
zoischen Zeitalter vervollständigte sich die organische Sa
Welt noch viel mehr. In der Triaszeit bestand die Flora de)
vorwiegend aus Palmenfarnen und Koniferen. Unter Sr
der Fauna waren sehr zahlreich die Ammoniten. Von Ur
den Tieren entwickelten sich reich die Reptilien. Dazu VZO
fingen die Saurier an aufzutreten: Krokodile und Schild- Gr