Zweige des Lebens: Pflanzen- und Tierwelt. Die Deszendenztheorie 115
Ss zuletzt Natur ist meist reicher, als unsere Theorien sie wieder-
‚ die die geben. So scheint in Wahrheit auch in diesem Fall der
* darauf Unterschied zwischen Mutation und Variation kein völlig
ahme be- übergangsloser zu sein. Es gibt Individualeigenschaiften,
ıkommen die sich auf einen Teil der Nachkommen vererben, auf
gsgesetze einen anderen dagegen nicht. Wenn man Schmetterlings-
eier unter abnorm kalte oder abnorm warme Verhältnisse
Gesetze bringt, so erhält man bei der Aufzucht in manchen Fällen
ı Grund- sogenannte arklische oder tropische Formen des betref-
n meint, fenden Schmetterlings. Zieht man die weiteren Nach-
Welt so kommen wieder unter normalen Verhältnissen auf, so
daraus zeigt ein Teil von ihnen dennoch arktische bzw. tropische
Form, ein anderer Teil dagegen nicht. Die entstandene
den, daß arktische bzw. tropische Form verhält sich also zum Teil
betreffen, wie eine Mutation, zum Teil wie eine Variation.
. worden Besonders bemerkenswert ist endlich, daß die bio-
; der be- logische Entwicklung niemals rückwärts schreitet, son-
chwimm- dern immer nach vorwärts geht. Sieistnicht um-
n es sich kehrbar. Eine überaus merkwürdige Tatsache, die
g zu be- deutlicher als alles andere zeigt, daß in den Organismen
ung des der entscheidende Faktor doch wohl teleologische deter-
cher Ha- minierende Potenzen sind. Auch sogenannte Degene-
hemische rationen einzelner Individuen sowohl wie ganzer Arten
sreichend (z.B. der späten Ammoniten) verlaufen nicht so, daß
ınehmen, einfach Mutationen nach rückwärts eintreten und wieder
itzt, daß ältere Arten erscheinen.
DE ; Siebentes Kapitel
Das Psychische: Seine Eigenart und sein Verhältnis
Ige- oder 3
zum Physischen
zwischen Schon bei gewissen anorganischen materiellen Ge-
e vererbt bilden, erst recht aber bei den Organismen, stießen wir
Aber die auf die Möglichkeit der Existenz teleologischer Kräfte,
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