Der prähistorische Mensch 139
iger die Zugehörigkeit zu der geologischen Schicht, in die es
icht eingebettet ist, nicht obwalten, sind bisher sogenannte
hen Eolithen, d.h. Steine aus der Zeit der Morgenröte der
Für Menschheitsgeschichte, wie sie sich in Frankreich, Belgien,
für England gefunden haben. Es sind Bruchstücke von Feuer-
iegt, steinen, die zu Gebrauchszwecken als primitivste Werk-
eilt, zeuge geeignet sind, aber noch keine eigentliche Bearbei-
cum tung zeigen. Infolge des Fehlens näherer Bearbeitung ist
den bisher nicht mit Sicherheit zu entscheiden, ob diese
‘ade Eolithen vom Urmenschen durch Zertrümmerung von
icht Feuersteinen hergestellt worden sind und ihm als pri-
als mitivste Werkzeuge dienten, oder oh die Zertrümmerung
‘tete durch Naturgewalten, durch zufälligen Druck und Stoß
die und sonstwie, stattgefunden hat. An und für sich können
hig- die Eolithen auf beide Weisen entstehen.
cht. Von großer Wichtigkeit ist, daß Klaatsch festgestellt
uch hat, daß bei Australiern und Tasmanen Eolithen noch
teht heute wirklich als Werkzeuge dienen, ja, daß noch un-
ist, gefügere Steine, sogenannte präeolitische Stücke, Verwen-
hen dung finden. Das Üble ist, daß man, wie es scheint, der-
ver- artige Kunsteolithen nicht von analogen Natureolithen
ika, unterscheiden kann. Es ist deshalb bisher unter den
var, Prähistorikern keine Einigung erzielt worden, wie die bei
prähistorischen Grabungen gefundenen Eolithen zu deuten
iode sind. Ein Teil der Forscher, wie Rutot, Verworn und
mit Klaatsch, treten für artifiziellen Ursprung, andere, wie
der Hörnes und Obermaier, für natürliche Herkunft ein.
t es Was, wenigstens in manchen Fällen, für den natürlichen
iese Ursprung spricht, ist die ungeheure Zahl, in der stellen-
ren weise die Eolithen auftreten. Sie können bis zu 80 bis
lter 85 v. H. aller Feuersteine in manchen Gegenden bilden.
järe Die Bevölkerung müßte deshalb damals eine ungeheuer
iber - viel dichtere als später gewesen sein.