Wissenschaft und Philosophie 937
arkes Anfänge von Historik, so daß die Universalität der
Griechen nicht im entferntesten erreicht wurde. Aber
is ist auch auf philosophischem Gebiet sind die griechischen
t der Leistungen höhere. Innerhalb der indischen Philosophie
chen- ist die religiöse Tendenz so stark, daß die rein wissen-
nflikt schaftliche Arbeit nicht so zur Entwicklung gelangte wie
führt. bei den Griechen. Den logischen. Schriften des Aristoteles,
annt, seiner Metaphysik, der Psychologie können gleichwertige
vurde indische Schriften nicht zur Seite gesetzt werden. Die
3runo indische Philosophie ist — mit Ausnahme der atheistischen
ohtige Samkhya-Philosophie — so stark religiös, daß das Nach-
den denken immer nur als Unterlage der Religiosität erscheint,
rden. ohne zu vollem Selbstwert zu gelangen, wie es für die Ent-
ıkern stehung derartiger Werke Bedingung ist.
n ge- Überwiegt in der indischen Philosophie das religiöse
t die Moment, so ist der beherrschende Faktor des chine-
staat- sischen Denkens die Sittlichkeit, und zwar die bürger-
stark liche Sittlichkeit des Staatsangehörigen. Konfuzius ver-
‚uung körpert diese maßgebende Art des Denkens, neben der die
arein- mehr mystisch gerichtete des Laotse in den Hintergrund
>phen tritt, im höchsten Maße. Brachte Indien aber immerhin
besonders auf metaphysischem Gebiet bedeutende Lei-
der stungen hervor, so ist die chinesische Philosophie ganz
reli- auf sittliche, höchstens noch auf gewisse religiöse Pro-
jen. bleme eingestellt, ohne jedoch auch nur sie zu einer
chen- eigentlichen wissenschaftlichen Erkenntnis zu erheben.
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