Die Elementarstruktur des Universums: Die Materie 19
oel in der Alles bisher Gesagte hatte zur Voraussetzung, daß die
ı, sondern Gestirnwelt sich in einem euklidischen Raum befindet,
daß inner- d.h. in einem Raum von der Art, wie ihn die Schulgeome-
schwindig- trie behandelt. Neuere theoretische Erwägungen haben
-anzes eine aber nicht ganz wenige Forscher zu einer anderen Auf-
fassung geführt. Sie nehmen an, daß der Raum des
e aus sol- Weltalls kein ebener Raum, sondern ein sphäroidi-
‚sen haben scher ist, d.h. ein solcher, der als Raum eine analoge
it in unser Beschaffenheit besitzt, wie die Oberfläche einer Kugel als
Es finden Fläche: wenn man in einer bestimmten Richtung in ihm
‚roßer Ge- fortschreitet, so kommt man. schließlich zum Ausgangs-
ır bewegen punkt zurück. Die Gestirnwelt selbst wäre als ein end-
von Kilo- liches geschlossenes Ganzes in diesem Raum anzusehen.
»n Groom- Dieser ‘Auffassung neigen jetzt der bedeutendste deutsche
(@ Bootis) theoretische Astronom Seeliger wie auch der be-
‚esprochen, deutendste theoretische Physiker Einstein zu.
des Mi Zweites Kapitel
Seh A Die Elementarstruktur des Universums: Die Materie
wie etwa
e die Brıd- Von der Welt des Größten, den Himmelskörpern,
useilen. wenden wir uns nun zur Sphäre des Kleinsten, zu den
ımenhänge letzten Strukturteilen der Materie, deren Gleichartigkeit im
orden. Um ganzen Weltall durch die Spektralanalyse der Gestirne im
esentlichen: 19. Jahrhundert sichergestellt worden ist.
» Millionen Innerhalb der europäischen Welt sind die Anfänge
proben be- der Physik ebenso alt wie die der Astronomie. Auch sie
lichten be- liegen in der ionischen und attischen Naturphilosophie.
laß in ab- Die Grundgedanken, die damals von genialen griechischen
Anung der Forschern erarbeitet wurden, sind auch heute noch die
Denn das leitenden. Und die fundamentalen Gegensätze damaliger
ı regelloser Theorien dauern ebenso fort.
planmäßig Die Natur — so wie sie dem naiven Blick des Er-
wachsenen sich darbietet — besteht aus festen Körpern
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