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Daß ferner der ganze Zusammenhang der Transscendental - Philo-
sophie nur auf einem fortwährenden Potenziren der Selbstanschauung
beruhe, von der ersten, einfachsten im Selbstbewußtseyn , bis zur höchsten,
der ästhetischen.
Folgende Potenzen sind es, welche das Objekt der Philosophie durch-
läuft, um das ganze Gebäude des Selbstbewußtseyns hervorzubringen.
Der Akt des Selbstbewußtseyns, in welchem zuerst jenes absolut
Identische sich trennt, ist nichts anderes als ein Akt der Selbstan-
2 shauung überhaupt. Es kann also durch diesen Akt noch nichts
« Insten, Bestimmtes in das I< geseßt seyn, da eben erst durch denselben alle
Bestimmtheit überhaupt geseßt wird. In diesem ersten Akt wird jenes
verhee mn Identische zuerst Subjekt und Objekt zugleich , d. h. es wird überhaupt
". zum I< -- nicht für sich selbst, wohl aber für die philosophirende
Reflexion,
(Was das Identische abstrahirt von und gleichsam vor diesem
Akt sey , kann gar nicht gefragt werden. Denn es ist das, was uur
durc< das Selbstbewußtseyn sich offenbaren und von diesem Akt überall
nicht sich trennen kann).
Die zweite Selbstanschauung ist die, vermöge welcher das I< jene
in das Objektive seiner Thätigkeit gesezte Bestimmtheit anschaut, welches
in der Empfindung geschieht. In dieser Anschauung ist das I< Objekt
für sich selbst, da es im vorhergehenden Objekt und Subjekt nur für
den Philosophen war.
In der dritten Selbstanshauung wird das I< auch als empfindend
sich zum Objekt, d. h. auch das bisher Subjektive im I< wird zum
Objektiven geschlagen ; alles im I< ist also jetzt objektiv, oder das Ih
; p ist ganz objeltiv, und als objektiv Subjekt und Objekt zugleich.
6 wih ft . Von diesem Moment des Bewußtseyns wird daher nichts anderes
. 1 Zl zurückbleiben können, als was nach entstandenem Bewußtseyn als das
DA abfolut- Objektive vorgefunden wird (vie Außenwelt). == In dieser
WIE Anschauung, welche schon eine potenzirte , eben deßwegen produktive ist,
BE ist außer der objektiven und subjektiven Thätigkeit, welche beide hier
ves Ein objeftiv sind, noch vie dritte, die eigentlich anschauende, oder ideelle,