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fein vernünftiger Grund zu der doppelten Beurtheilung hervorleuchten
wollte, so legte ich ihnen den einzigen unter, der sich denken läßt,
indem ich sagte: „sie hätten bis zur Antithesis zu gehen wenigstens !
den guten Willen gehabt“, d. h. „sie hätten die entgegengeseßten Ein- 1
seitigkeiten des empirischen Physikers, der nicht Philosoph, und des "
speculativen Philosophen, der nicht Physiker ist, eine durch die andere r
wieder aufzuheben und zu verbessern wenigstens versucht, so sc<lecht
ihnen übrigens auch diese Absicht gelungen seyn möge“. Freilich wäre
dieß auch bei der besten Ausführung immer nur ein vdürftiger Behelf
gewesen, und ich forderte daher von ihnen mit Recht die Synthesis,
d. h. daß in demselben Geiste beide Ansichten sich Dur<dringen, wodurH
allein ein Ganzes und eine aus Einem Stü gleichsam gegossene Beur-
theilung der Möglichkeit einer Naturphilosophie und des Werths be-
stimmter Bersuche sie zu realisiren erreicht werden könnte. So äußerst
einfach diese Sätze sind , haben die Herausgeber sie vennoch nicht begrif-
fen, und gestehen in ihrer gutmüthigen Einfalt, „sie hätten feine8wegs
eine Antithesis, vielmehr bloß eine Prosthesis beabsichtigt", d. h. sie
stellten die beiden Recensionen ohne Sinn und Zweck nacheinander,
ohne einzusehen, daß es zu weiter etwas führen könnte, als daß ich fürs
erste zweimal gleich schleht wegkäme.
Die Herausgeber nehmen am Ende ihrer Antwort an, ich sey
gesonnen, mich durch eine mit Gründen belegte Antifritik“ mit den
beiden Beurtheilern auf gleichen Fuß zu setzen; allein hätte ich dieß
für nöthig erachtet, so wäre es gleich anfangs geschehen, und ich möchte
wissen, wer außer den Redaktoren der L. Z. es für nöthig halten
könnte. Was die von einem Kantianer herrührende betrifft, so wäre
das Stärkste, was ich darüber sagen könnte, dieß: daß sogar Herr Schütz,
der fich do< nie über den erlernten Buchstaben der Kantishen Philo-
sophie zu erheben gewußt hat, ihre Schwäche einsah und mündlich
gegen mich eingestand, ein Jahr früher, als sie erschienen ist. Damals
wollte er sie wegen ihrer Sclechtigkeit nicht einrücken lassen, ohne
Zweifel veränderte sich sein Entschluß dadurc<, daß er ihr durch Hin-
zufügung einer zweiten, um nichts besseren , die Qualität der Gründlichkeit