Full text: 1800 - 1802 (1. Abtheilung, 4. Band)

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Dagegen ist die absolute Zdentität auch absolute Totalität (8. 26), denn 
in derselben ist A und B gar nicht als verschieden, mithin auch nicht 
als ideell oder - reell gesetzt. =- Indem A == B als relative Identität 
gesetzt wird, wird auch ein Heraustreten des A aus derselben als noth- 
wendig geseßt;. denn es soll zwar subjektiv, aber als seyend (8. 50) 
oder als reell geseßt seyn. Die Totalität dieser Potenz wird also 
hervorgebracht dadurc<, daß A mit B gemeinschaftlich unter B gefeßt 
wird [ausgedrückt dur<4 A = B]. Dieses A = B, in welchem A mit 
B als seyend geseßt ist, an und für sich und völlig isolirt betrachtet, 
ist wirklich das A = A dieser Potenz, es ist A ="B, d: h.. überwie- 
| gende Objektivität oder Subjektivität nur in Bezug auf das Ganze, 
Woman nicht auf sich selbst (8. 42, Erklärung 2). Wir bitten diese Bemerkungen 
mn nicht außer A<ht zu lassen, denn obgleich sie vorzüglich nur zur Erläu- 
indus terung unserer Methode dienen, so sind sie doh eben darum um nichts 
3 EN weniger nothwendig und zur gründlichen Einsicht in die Construktion 
we dieses Systems unentbehrlich. =- Folgendes aber wird dienen, den 
mm AF ws Sinn des oben aufgestellten Schemas noch deutlicher zu zeigen. In 
ungiton A = B (als relative Identität gedacht) ist die absolute Identität nur 
1 iF aud; überhaupt unter der Form des Selbsterkennens gesetzt, sie wird in An- 
(ebergang auß sehung des ursprünglih Objektiven begrenzt durch das Subjektive, 
ative Duke wir nennen die Richtung, in welcher B (als unendliche Extension) 
zhapfegt find begrenzt wird, die Richtung nach außen, die, in welcher A allein 
begrenzt werden kann, die Richtung nach innen. -- Nun ist aber die ab- 
solute Identität als ein unendliches Selbsterkennen gesetzt (8. 19. 20); es 
kann also auch nichts (3. B. Begrenztheit) in ihr überhaupt seyn, was 
nicht auch unter der Form des Selbsterkennens gesezt würde, und dieß wird 
nothwendig und so lange fortgeseßt werden müssen , bis sie unter der Form 
des absoluten Selbsterkennens gesetzt ist. “Sie wird sich also auch unmittel- 
bar mit A als begrenzt in iyrer Subjektivität , mit B als begrenzt in ihrer 
Objektivität, und, diese Begrenzung als eine gemeinsc<haftliche gesekt, in 
der relativen Totalität erfennen müssen , es folgt also der Uebergang von 
relativer Zdentität zu relativer Totalität als ein nothwendiger unmittel- 
olg md m bar aus der Unendlichkeit des Selbsterkennens der absoluten Identität.
	        
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