143
4... ---- B (worin A den Pol Ä = B,-B den Bel A = B,
C den Indifferenzpunkt bezeichnen soll) aufgehoben, und A C und CB
Aa
als verschiedene Linien (unter dem Schema des Winkels € [2 B, alfo
unter der Form der beiden ersten Dimensionen) gesetzt würden.
Allein da A CO und OB jede für sich wieder das Ganze ist, so setzt
die relative Duplicität ebenso wie die relative Zventität die relative
u Totalität schon voraus, und wenn sie ist, kann sie nur durch die-
Scl selbe feyn.
NEE b) Relative Identität und Duplicität sind in der relativen Tota-
0008 den lität zwar nicht actu, aber doch potentia enthalten. =- Denn beide
Ee me gehen der leßtern zwar nicht actu (a), aber doch potentia vorher, wie
ar. aus der Deduktion (8. 50, Erläuterung) erhellt.
FI 6) Das Eine und selbe A = B ist also zugleich unter der Form
| Ümater der ersten Dimension (der reinen Länge) und der beiden ersten (Länge
) Wie ien und Breite), und zwar unter jeder Form für sich geseßt, welches wider-
1 Th met sprechend ist. Es müssen also die beiden Entgegengesetten sich wechsel-
= seitig auslöschen in einer dritten (welhe hier also als die Bedingung
Moien, ers<eint, unter welcher A und B in relativer Totalität geseßt werden
können). Diese dritte muß von der Art seyn, daß durc<h sie Länge
im und Breite völlig aufgehoben wird, jedoch so- daß A und B in relative
u nn Differenz kommen, denn sonst (8. 37) würde das Unendliche (wie sich
Rebler in der Folge zeigen wird, der unendliche Raum) producirt, also muß
die reine dritte Dimension auf die Weise producirt werden, daß A und
B in quantitativer Differenz bleiben. Aber eben dieß ist nur in der
Materie, denn diese repräsentirt die dritte Dimension unter der Form
des einzelnen Seyns. Also ist die Materie relative Totalität
überhaupt, und da sie unmittelbar aus dem A = B, dem Ausdruck
der Potenz überhaupt, abgeleitet werden kann, so ist sie die erste re-
lative Totalität, oder das, was zuerst gesetzt ist, so wie Potenz über-
haupt gesetßt ist.