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FET ion,
u daß es zu dem Denfen das Verhältniß ves an und für si< End-
lichen habe.
5) Denken und Seyn, das an und für sic< Unendliche
also und das an und für si< Endliche können, indem sie
ideell Entgegengesetzte sind, reell nur dadurch eins seyn,
daß das Endliche, indem es ideell endlich, veell unendlich
ist (und also hinwiederum auch das an und für sich Unendliche, indem
es ideell unendlich , veell endlich ist).
In welcher Art außerdem das Endliche in der absoluten Form
"X ' bei dem Unendlichen und ihm gleich sey, wird hierdurch nicht bestimmt,
tier Zeipiel nur soviel wird bestimmt: beides ist in dem absoluten Erkennen begriffen,
Ozufommen beides fic) also ideal entgegengesezt und in dieser idealen Entgegen-
19 und für sjezung sich verhaltend (das Unendliche) als Zdeales und (das End-
fait, welche liche) als Reales; an eine andere Endlichkeit als diese, welche in der
die für die nothwendigen Form des absoluten Erkennens begriffen ist, oder über-
| Endlihen, haupt an eine andere, als welche selbst wieder ideal ist, ist durc<haus
nigen un nicht zu deuken.
Der aufgestellte Satz ist übrigens von sich selbst klar und bedarf,
leih der, nachdem bewiesen ist, daß das absolute Erkennen die absolute (von
am 1 beiden ungetrübte) Einheit des Denkens und Seyns und dadurch des
fam wr Unendlichen und Endlichen sey, keines weiteren Beweises.
Gener =» Nur, wie das Endliche, ohne daß es aufhörte dem Begriff nach
endlich zu seyn, reell oder der Sache nach unendlich, insofern seinem
mam Entgegengeseßten gleih und im Absoluten seyn könne, ohne daß in
4 aper diesem etwas sey, das endlich oder unendlich oder etwas anderes
3 Donde als die von beiden Gegensätzen unerreichte Einheit wäre = bedarf viel-
md. eer alt leicht einer Erläuterung.
M des an Daß überhaupt, was seinem Begriff nach endlich ist, dieser End-
zaun Bise lichfeit unbeschadet reell unendlich seyn könne, möchte überhaupt nur
| dem sc<wer begreiflich scheinen, der den Begriff der wirklichen Endlichkeit
zemefette d8 oder überhaupt dessen, - was ins8gemein so genannt wird, einmischte,
vim Diese Endlichkeit ist nicht nur nicht in der Einheit mit dem Unend-
. dea lichen , sondern sie ist überhaupt und schlechthin nichts und gehört einzig
Schelling, sämmtl. Werke. 1. Abth. 1V. 57