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hege Ft: Empfangens getrübt würde. Durch diese Passivität des Aufnehmens
428 und die Gleichheit des Objekts würde dasjenige, was als Resultat vor-
gestellt wird, das Erkennen des Absoluten, und eine daraus hervorge-
hende Philosophie durchaus wieder uur Eine und allenthalben dieselbe
seyn müssen.
Dadur<, daß die Wahrheit der Vernunft so wie die Schönheit
nur Eine ist, ist Kritik als objektive Beurtheilung überhaupt möglich,
und es folgt von selbst, daß sie nur für diejenigen einen Sinn habe,
in welchen die Idee der Einen und selben Philosophie vorhanden ist;
ebenso nur solche Werke betreffen kann, in welchen diese Zdee als mehr
over weniger deutlich ausgesprochen zu erkennen ist. Das Geschäft der er
Kritik ist für diejenigen und an denjenigen Werken. dur<haus verloren, |
welche jener Idee entbehren sollten. Mit diesem Mangel der Idee
m kommt die Kritik am meisten in Verlegenheit, denn wenn alle Kritik
Subsumtion unter die Zdee ist, jo hört da, wo diese fehlt, nothwendig
„5 alle Kritik -auf, und diese kann sich kein anderes unmittelbares Ber-
desit | hältniß geben als das der Verwerfung. In der Verwerfung aber
enthün bricht sie alle Beziehung desjenigen , worin die Idee der Philosophie
md vershizdemt mangelt, mit demjenigen, in dessen Dienst sie ist, gänzlich ab. Weil
ar anderm 44 das gegenseitige Anerkennen hiermit aufgehoben wird , erscheinen nur
Ee 17 dodurd zwei Subjektivitäten gegeneinander; was nichts miteinander gemein
us Gef hat, tritt eben damit in gleichem Recht auf, und die Kritik hat sich,
- 6 ' m indem sie das -zu Beurtheilende für alles andere nur nicht für Philo-
Rhe jophie, und weil es voch nichts seyn will als Philosophie , dadurch für
EI € gar nichts erklärt, in die Stellung eines Subjektiven verseßt , und ihr
14 Reih Ausspruch erscheint als ein einseitiger Machtspruch ; eine Stellung, welche,
Mn “ .. da ihr Thun objektiv seyn soll, unmittelbar ihrem Wesen widerspricht;
EE nr ihr Urtheil ist eine Appellation an die Idee der Philosophie, die aber,
. dee weil sie. nicht von dem Gegenpart anerkannt wird, für diesen ein frem-
es is ver Gerichtshof ist. Gegen dieß Verhältniß der Kritik, welche die Un-
Eu is philosophie von der Philosophie abscheidet, =- auf einer Seite zu stehen,
been i und die Unphilosophie auf der entgegengesehzten zu haben, ist uumittelbar
keine Rettung. Weil die Unphilosophie sich negativ gegen die Philosophie