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"6 1. das Gesetz dex Schönheit. -- Denn Scönheit ist das real ange- 
NA schaute Absolute. Die Götterbildungen sind das Absolute selbst im 
| Besonderen (oder synthesirt mit der Begrenzung) real angeschaut. Also 2c. 
Man könnte dagegen einwerfen: eben deßwegen, weil mit Begren- 
zung, seyen die Götterbildungen nicht absolut fc<ön. Allein ich kehre 
es vielmehr um, daß nämlich das Absolute nur in der Begrenzung, 
nämlich im Besonderen, angeschaut überhaupt schön ist. Die gänzliche 
Hinwegnahme aller Begrenzung ist entweder gänzliche Negation aller 
%. Form (allein dieß nur, wo die Negation der Form zugleich die absolute 
Form =- wie wir in der Folge hören werden =- bei der erhabenen 
j- Schönheit) oder durc<gängige wechselseitige Einschränkung, d. h. Re- 
SEM vuktion zur Nullität. Jene Art der Schönheit findet sich z. B. in der 
m würdigen und erhabenen Bildung des Jupiter, die gleicher Ausdru> 
ver Weisheit und Macht ohne Scranken ist, wie in der Zuno, welche 
reiner Ausdruck der Macht ohne Berlust der Schönheit. Diese Be- 
grenzungen sind also nur das, was wir vorläufig die verschiedenen 
Arten der Schönheit nennen können, da wir diese Untersuchung erst, 
wenn von den Formen der plastischen Kunst vie Rede seyn wird, mit 
Erfolg anstellen können. 
Man könnte aber von dem Beispiele der griechischen Mythologie 
selbst Einwürfe "hernehmen, Bulcan, die Bildungen des Pan, des Si- 
len, der Faunen, der Satyre u. s. w. Was die Bildung des Vulcan 
betrifft, so zeigt uns diese die große Identität zwischen den Bildungen 
3. ver Phantasie und der organisch schaffenden Natur. Wie die Natur 
4, durch die vorzüglihe Ausbildung eines Organs oder Triebs in einer 
Gattung von Geschöpfen sich genöthigt sieht, es dagegen in einem an- 
. . dern zu verkürzen, so hat hier die Phantasie das, was sie den mädc- 
ue tigen Armen des Hephästos gab, seinen Füßen entziehen müssen , welche 
Ir hinkend sind. Aber allgemein gilt in Ansehung der häßlichen Bildungen 
wn der griechischen Götterwelt, daß diese sämmtlihen Bildungen in ihrer 
Art wieder Ideale, nur die umgekehrten Ideale sind, und daß 
fie dadurch wieder in den Kreis ves Schönen aufgenommen werden. 
' Doch auch dieß ist bloß eine auticipirte Erklärung. Was den Vulcan 
ß 
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