Full text: Paläogeographie ([4.Teil])

54 Küsten- und Flachseesedimente. 
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{. Mineral. usw., S. 213. Stuttgart 1925. — Moscheles J., Fortschritte in der stratigraph. 
Erforschung des mittelböhmischen Altpaläozoikums. Geol. Rundschau, Bd. 15, 5.76. 
Berlin 1924. — Murray J. und E. Philippi, Die Grundproben der deutschen Tiefsee- 
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— Pompeckj J. F., Die Bedeutung des schwäbischen Jura für die Erdgeschichte. (Akad. 
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Monatsber. S. 156. Berlin 1925. — Reis O0. M., Beobachtungen über Schichtenfolge und 
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deutsch. geol. Ges., Bd. 74, Monatsber. 5. 39. Berlin 1922. 
Seit der vorgeschrittenen Meeresforschung und der damit möglich gewordenen 
planmäßigen Durchdringung der Ergebnisse der neueren Ozeanographie, teilt man 
die jetztzeitlichen Marinablagerungen nach der Morphologie des Meeres ein in: 
} 1! Strandablagerungen 
Litoxale ı Schelfablagerungen 
] Hemipelagische des Schelfabfalles 
Poanicche | Eupelagische der Tiefsee. 
In der Strand- und Küstenregion sind vornehmlich die gröbsten klastischen 
Ablagerungen angehäuft. Grobe und feine Sande, Konglomerate herrschen 
hier bei weitem vor, wenn auch in ruhigeren Teilen, also in Watten, sich feinste, 
aber stark mit organischer Substanz durchsetzte Tone und Schlicke bilden. Die 
feinen Sande, Tone und Schlicke herrschen dann im Schelfgebiet vor, wenn dieses 
nicht nur ein schmales Band um die Küste bildet und deshalb allzusehr terrigen 
und von der Brandungswirkung beeinflußt ist. Kalkniederschläge aus zer- 
riebenen und aufgelösten organischen Schalen sind bezeichnend für die freiere Schelf- 
zone, an deren Abfall zur Tiefsee die reinen Schlicke und chemisch entstandenen 
Sande (Glaukonit, wahrscheinlich auch Quarzsande) lagern. Die Tiefsee endlich 
enthält dort. wo sie nicht zu nahe an Festland oder Inselgebiete herantritt, rein
	        
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