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Seit der vorgeschrittenen Meeresforschung und der damit möglich gewordenen
planmäßigen Durchdringung der Ergebnisse der neueren Ozeanographie, teilt man
die jetztzeitlichen Marinablagerungen nach der Morphologie des Meeres ein in:
} 1! Strandablagerungen
Litoxale ı Schelfablagerungen
] Hemipelagische des Schelfabfalles
Poanicche | Eupelagische der Tiefsee.
In der Strand- und Küstenregion sind vornehmlich die gröbsten klastischen
Ablagerungen angehäuft. Grobe und feine Sande, Konglomerate herrschen
hier bei weitem vor, wenn auch in ruhigeren Teilen, also in Watten, sich feinste,
aber stark mit organischer Substanz durchsetzte Tone und Schlicke bilden. Die
feinen Sande, Tone und Schlicke herrschen dann im Schelfgebiet vor, wenn dieses
nicht nur ein schmales Band um die Küste bildet und deshalb allzusehr terrigen
und von der Brandungswirkung beeinflußt ist. Kalkniederschläge aus zer-
riebenen und aufgelösten organischen Schalen sind bezeichnend für die freiere Schelf-
zone, an deren Abfall zur Tiefsee die reinen Schlicke und chemisch entstandenen
Sande (Glaukonit, wahrscheinlich auch Quarzsande) lagern. Die Tiefsee endlich
enthält dort. wo sie nicht zu nahe an Festland oder Inselgebiete herantritt, rein