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Schlegel einige Ausdrüce in der ihm übersandten Abschrift der
Schellingsc<hen Uebersezung geändert zu haben; z. B. für Dimension
sezte er: Räumlichkeit, für formale Gründe: Bildungs - Gründe.
Ebenso ist nach brieflichen Zeugnissen das in A, W, Schlegels
Werken , viertem Band, S. 72 (Nro. 289) -- übrigens nicht ohne
Reservirung (vergl. das Inhaltsverzeichniß) -- abgedruckte Sonett
aus Petrarca Schellingschen Ursprungs.
Da die Edition dieser Werke nunmehr zu Ende gebracht ist,
so führe im auch die danfenswerthe Beihülfe an , welche mir
zu dieser Arbeit außer der früher erwähnten Mitwirkung meines
Bruders Hermann bei der Herausgabe des zuerst erschienenen
ersten Bands der zweiten Abtheilung, den er, ehe ich denselben
der Druckerei übergab, mit mir durchprüfte, no< weiter zu Theil
geworden ist. 1) Hat mein Schwager, Herr Professor Waitz
in Göttingen, die zweite Correftur sämmtlicher Bände besorgt,
2) ist durch meinen Vetter , Hrn. Oberconsistorialrath Müller in
Stuttgart, von dem größten Theil der zweiten Abtheilung eine
dritte Durchsicht geschehen, deßgleichen durch Hrn. Rektor Köstlin
in Nürtingen von einer kleineren Anzahl besonders schwieriger
Drucbogen. Endlich 3) ist mir eine von meinem Schwager,
Herrn Ulrich v. Zech in Gotha, zum Theil noch bei Lebzeiten
unseres Vaters gemachte Reinschrift mehrerer Abschnitte aus den
Manuscripten desselben von besonderem Nuten gewesen.
Ich schließe dieses Vorwort und die ganze Arbeit mit den
edlen zwei Buchstaben, welche Schelling an das Ende seiner Manu-
scripte zu seßen pflegte: O . ZT . (Oe6s 500»), zu deutsch:
Das walte Gott!
Eßlingen, im Juni 1861.
K. F. A. Scelling.