Inhaltsübersicht.
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Erste Vorlesung. Titel und Gegenstand dieser Vorlesungen. S. 1. Gang
der Entwi>lung. S. 5. Erste Erklärungsweise der Mythologie als Dichtung
(vie M. hat keine Wahrheit). Entwilung und Kritik dieser Ansicht. S. 40.
Erörterung der Stelle des Herodot II, 53: woraus sich das Verhältniß der helle-
nischen Mythologie zur Poesie ergibt. S. 15. Verhältniß der andern Mythologien,
namentlich der indischen zur Poesie. S. 21.
Zweite Vorlesung. Die allegorische Deutung der Mythologie
(Wahrheit ist in der Mythologie, aber nicht in ihr als solcher): die verschie-
denen Arten derselben, die euemeristische, moralische, physikalische, S. 26; die
fosmogonische oder philosophische (nah Heyne). S. 30; die philosophisch = philo-
logische (naM Hermann). S,. 34. |
Dritte Vorlesung. Versuch einer Synthesis der poetischen - und philoso-
phischen Ansicht (Parallele zwischen ver Mitwirkung von Poesie und Philosophie
bei der Entstehung der Mythologie und der bei der Sprachenbildung). Ne-
sultat: die Mythologie ist jedenfalls ein organisches Erzeugniß, S, 47, = Das
Erklärende liegt in einem Dritten, das über Poesie und Philosophie. S. 54. Ueber-
gang zur Erörterung der geschichtlichen Voraussezungen der Mythologie. S. 55.
Kritik dieser Voräussezungen bei den bisherigen Erklärungsarten : 4) daß die My-
thologie von einzelnen erfunden sey, S. 56; 2) vom Volk selbst. S. 59. Haupt-
instanz gegen die leztere --- außer der Verwandtschaft der verschiedenen Mytho-
logien --, daß ein Volk erst mit seiner Götterlehre entsteht. S. 614. Resultat:
die Mythologie keine Erfindung.
Vierte Vorlesung. Die religiösen Erklärungen ver Mythologie (Wahr-
heit ist in der Mythologie als solcher). S. 67, Verschiedene Arten derselben, die
noch nicht für wirklich religiöse gelten können (D. Humes Annahme. I. H. Voß).
S. 68. Erklärung, die vom religiösem Instinkt ausgeht, wobei entweder die Natur
herbeigezogen. (Naturvergötterung) oder der Polytheismus von der notitia insita
allein abgeleitet wird. S. 76. Annahme einer vorausgehenden förmlichen Lehre von
Gott, bestritten dur< Hume. S, 68. Erklärung aus der Entstellung ver geoffen-
barten Wahrheit, eines Monotheismus (Lessing. Cudworth. Euemeristische Benußung
des A. T. durch G. Voß, Annahme einer Uroffenbarung. William Jones). S. 83.
Fr. Creuzers Theorie. S. 89. Uebergang zu ver Frage über ven Causalzusammen-
hang zwischen Völkertrennung (- Entstehung) und Polytheismus.
Fünfte Vorlesung. Die physischen Hypothesen über Völkerentstehung. S. 94.
Zusammenhang dieses Vroblems mit der Frage nach dem Racenunterschied, S. 97.