Full text: Die Kunst des Klassizismus und der Romantik (14)

192. Das Brandenburger Tor in Berlin. Unteritalien, dann in London und Paris. 
1789—1794. (Quadriga von Scha- Wirkte seit 1795 als Oberhofbauinspektor 
dow, s. Abb. 280.) in Berlin. Seit 1801 zeitweilig in Weimar, 
Tafel VII. Das Schauspielhaus in Pots- dann wieder in Berlin tätig. 1798 zum 
dam. Nach Langhans’ Entwurf Professor an der Berliner Bauakademie, 
1795 vollendet. 1810 zum Hofbaurat ernannt. 
193. Vestibül im Marmorpalais bei Pots- 200. Die Alte Münze am Werderschen 
dam. Außenarchitektur 1787 bis Markt in Berlin. 1798—1800 erbaut, 
1790 von Karl von Gontard, Innen- 1886 abgebrochen. 
einrichtung seit 1789 von Langhans. Tafel VIII. Kopfbau des Prinzessinnen- 
Palais in Berlin (heute Schinkel- 
DAVID GILLY Museum). 1811. 
Geboren 1748 in Schwedt, gestorben 1808 201. Festsaal im Schießhaus zu Weimar. 
in Berlin. 1771 Landbaumeister, 1779 z804/95- S N 
Baudirektor von Pommern, 1788 als Ce- 202. Zedernzimmer im Nordflügel des 
heimer Baurat nach Berlin berufen. Auch Schlosses in Weimar, 1802/03. 
schriftstellerisch tätig (Handbuch der Tafel IX. Mausoleum im Park des Schlos- 
Landbaukunst, 1797). Begründete 1793 ses in Charlottenburg. 1810. (Vgl. 
die Berliner Bauschule, aus der später Tafel X, Abb. 281.) 
die Bauakademie hervorging. (Gentz s. a. in Abb. 204.) 
194. Getäfelter Saal im Schloß auf der 
Pfaueninsel bei Potsdam. 1794. PETER SPEETH 
195, 196. Gartensaal und Vestibül in Geboren 1776 in München, gestorben 1831 
Schloß Paretz bei Potsdam. 1796/97. in Odessa. In Frankfurt a. M. ausgebildet 
197. Viewegsches Haus in Braunschweig. dann in Heidelberg, Amorbach (im 
1801—1804. Dienste des Fürsten von Leiningen) und 
Würzburg tätig, hier am Hofbauamt 
FRIEDRICH GILLY unter Großherzog Ferdinand von Toskana, 
Geboren 1772 in Altdamm bei Stettin, ge- auch mit bürgerlichen Bauten betraut. 
storben 1800 in Karlsbad. Sohn David Nach 1814 in Rußland, als Provinzial- 
Gillys, seit 1788 in Berlin, Schüler seines architekt von Bessarabien, wo er die Me- 
Vaters sowie Langhans’ und Erdmanns- tropolitankirche in Kischinew baute. 
dorfis. 1797 Oberhofbauinspektor, 1798 203. Zuchthaus bei St. Burkhard in 
Professor an der neugegründeten Bau- Würzburg. 1809 erbaut, ursprüng- 
akademie. Nach einer Studienreise (Eng- lich Kaserne. 
land, Frankreich, Wien) hauptsächlich 
in Berlin tätig. FRIEDRICH WEINBRENNER 
198. Entwurt zu einem Denkmal Fried- Geboren 1766 in Karlsruhe, gestorben da- 
richs des Großen, 2796. Hand- selbst 1826. Kurze Zeit (1790) Schüler 
zeichnung. Berlin, Technische Hoch- or Wiener Akademie, in Dresden, Berlin 
schule, . . ST und Italien (1792—1797) weitergebildet. 
199. Ehemaliges Palais Solms-Baruth in Seit 1797 in badischen Staatsdiensten 
Berlin, Hehrenstraße 68. Um 1798. hauptsächlich in Karlsruhe tätig. 1818 
(z906 abgebrochen.) zum Mitglied der Berliner Akademie er- 
nannt. 
HEınRıch GEntzZ 204. Evangelische Kirche in Karlsruhe. 
Geboren 1766 in Breslau, gestorben 1811 1807—1816. 
in Berlin. Schüler Karl von Gontards. 205. Markgräfliches Palais am Rondell- 
L790—1795 auf Reisen, in Rom und platz in Karlsruhe. 1805—1813. 
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