NICOLAS ALEXANDRE DE 212. Entwurf für Schloß Babelsberg bei
SALINS DE MONFTORT Potsdam. Lithographie. 1835.
Geboren um 1753 in Paris (?), gestorben 213. Entwurf für Schloß Kurnik in Polen.
1821 in Frankfurt a. M. Begann seine Lauf- Lithographie, 1534-
bahn als französischer Ingenieuroffizier, 214. Das Schausp ijelhaus am Gendarmen-
war sodann als Baumeister im Elsaß, seit markt in Berlin. 1818—1821.
1798 in Frankfurt a. M. beschäftigt und (Schillerdenkmal von Reinhold Be-
wurde 1807 zum Baudirektor des Groß- gas 1871.)
herzogs Ferdinand von Toskana in Würz- Tafel XT. Die Neue Wache in Berlin. 1816
burg ernannt. Bis 1814 in Würzburg und bis 1818.
Umgebung, seitdem wieder in Frankfurt 215. Die Nikolai-Kirche in Potsdam. 1830
a. M., als Privatarchitekt, tätig. bis 1837. Ausführung der Kuppel
206. Schreibkabinett in der Residenz zu und Hinzufügung der Ecktürmchen
Würzburg. Gehört zu einer Reihe von 1843—1849 durch Ludwig Persius
Räumen, die 1807—1814 unter Fer- und Friedrich August Stüler.
dinand von Toskana im Südflügel des 216. Das Alte Museum in Berlin. 1824
Schlosses neu eingerichtet wurden. bis 1828.
. 217. Ehemaliges Palais Redern in Berlin,
207. Kandelaber und Vase im klassizisti- Une 7 den Binden (an der Stelle des
schen Stil. Um 1810. Schloß Herrns- jetr een Hotels Adlon); 1832 er
; richtet, 1906 abgebrochen.
heim (Hessen).
CARL FRIEDRICH SCHINKEL LEO von KLENZE
Geboren 1781 in Neuruppin, gestorben Geboren 1784 in Bockenem bei Hildes-
1841 in Berlin. Seit 1797 auf der Berliner heim, gestorben 1864 in München. In
Bauakademie Schüler David und Fried- Berlin (bei Fr. Gilly), Paris (bei Percier
rich Gillys, 1803—1805 in Italien. Über und Fontaine) und Italien ausgebildet.
Paris nach Berlin heimgekehrt, war dort 1808—1813 Hofarchitekt König Jerömes
zuerst als Maler tätig, wandte sich aber in Kassel, seit 1816 Architekt Ludwigs I.
bald der Baukunst zu. 1811 Mitglied, in München. Reisen nach Italien, Frank-
1820 Professor der Akademie, 1839 Ober- reich und Griechenland; zeitweilig auch
landesbaudirektor. 1824—1826 abermals für fremde Höfe (St. Petersburg) be-
auf Reisen in Italien und Frankreich. schäftigt. Klenze war auch als Maler tätig.
208. Entwurf zu einem Tempel. Feder- 218. Die Glyptothek in München. 1816
zeichnung, getuscht, 3340 cm. bis 1834. (Vgl. Abb. 287.)
Hamburg, Kunsthalle. 219. Die Propyläen in München. 1848
209. Entwurf zu einem gotischen Dom. bis 1860.
1811. Federzeichnung, Durchmesser 220. Die Befreiungshalle bei Kelheim
47 cm. Berlin, Schinkel-Museum. (Niederbayern). 1842—1863, unter
210. Denkmal (zum Gedächtnis der Be- ; Mitarbeit von Friedrich von Gärt-
freiungskriege) auf dem Kreuzberg ner. (Vgl. Abb. 288.)
in Berlin. 1818—1821. Tafel XII. Die Walhalla bei Regensburg
Tafel X. Entwurf zu einer Grabkapelle (1830—1842 erbaut). Aquarell,
der Königin Luise. 1810. Feder- 20X29 cm. Hamburg, Kunsthalle.
zeichnung, laviert. Berlin, Schinkel- (Vgl. Tafel XXTITI.)
Museum. (Vgl. Tafel IX, Abb. 281.) 221. Salon der Königin im Königsbau der
211. Entwurf für den Vorhof des Schlos- Münchener Residenz. 1826—1835.
ses Orianda auf der Krim. 1838. Außenarchitektur vonKlenze, Innen-
Aquarell, 36 x 67 cm. Berlin, Schin- einrichtung nach Entwürfen von
kel-Museum.: Kaulbach, Neureuther u.a.
5.00