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mann*) hat sich ergeben, daß der Druck während der ersten Vierteldrehung der geben
Kurbel und im Verlauf dieser Vierteldrehung dort am erfolgreichsten ausSgelibt wird, ist ab
wo die MusSkelkraft des Arbeiters am stärksten durch sein Körpergewicht unterstüßt Kurb
wird. Die kleinste Wirkung äußert sich während der Vierteldrehung der Kurbel, wo Men
die Zugkraft sich in eine Druckkraft umsetzt. Die Länge des Kurbelarmes soll etwa malic
der des menschlichen Armes3 entsprechen und 0,35 bis 0,45 m betragen, auch soll die so gu
Welle 1 bis 1,1 m über dem Standort des Arbeiter3 liegen. perge
Will man mehrere Arbeiter gemeinschaftlich arbeiten lassen, so muß der Griff fung
genügend lang sein; eine solche Kurbel haben wir -- 1. Band, Seite 890 -- als Direk!
zwei= oder mehrmännische Kurbeln bezeichnet. Günstiger ist es, wenn man an bel.
jedem Ende der Welle, wie in Fig. 84, eine Kurbel anbringt und beide Kurbel- der
arme um 90" gegen einander verseßt, weil al3dann stet8 an der einen Kurbel stang
gedrückt, an der anderen gezogen wird. Für die Leistungen an Handkurbeln giebt brau
Prof. Rühlmann folgende Werthe an:
k | Kurb
bei Fh Deebiger Aibrben mt 23
Thätigkeit vielen Stillständen wie
FEET ESSCHLD ALMEN. EEE IHR 0220422204 204 0x 10,0 8,0 wr
Geschwindigkeit in Metern pro Sekunde. ......... 1,0 0,781 Auf-
Arbeit pro Sekunde in Meterkilogramm ......... 10,0 6,25 des
Tägliche Gesammtarbeitszeit in Stunden .......... 8 8 schiel
Tägliche Totalleistung in Meterkilogramm ........ 288 000 180 000 forde
Die Kurbelarbeit aus8gedrüct in Theilen einer Maschinen- | auf
yferdekraft a 75 mk yro Sekinde . .. . + m 0,135 0,083 (= 2 EEE
Nach Beobachtungen von Kaven und Köpke über die Leistungen an Kunst- Cine
Rammen haben sich bei Akkordarbeit folgende Werthe ergeben: ns
err
' iS entge
Dugkrast des | (Weg in der Arbeit3zeit Gesammtleistung Schr
n=. bestit
7,09 kg |. 1,247m | 10 Stunden 143 208 mkg aus3
371 13 10 af 183 999
auf
Wesentlich unvortheilhafter arbeitet der Mensch, wenn er nicht direkt an der dies
Kurbel angreift, sondern, wie in Fig. 85 dargestellt ist, an einer Zugstange Z, welche darg
an der Kurbel K befestigt ist. Um der Zugstange Z. dabei eine sichere Führung zu belg1
rade:
Da hier die Länge des Kurbelarmes durchschnittlich 0,4 m ist, so erhält man b aus:
K a rade
NE ei den
M 0-- 5
Nach Angaben in Weisbach: „Ingenieur- und Maschinen-Mechanik kl, 2“ hat man die
tägliche Leistung eines Menschen an der Kurbel nicht größer als 172 800 mkg gefunden, und
zwar bei der mittleren Kraft K = 8 kg, mittleren Geschwindigkeit 6 = 0,75 m und Arbeitszeit
t = 8 Stunden.
*) Rühlmann: „Allgemeine Maschinenlehre 1.''