Full text: Kraft- und Hebemaschinen

=D ET) WUS=Z= 
Von dem Arbeit3vermögen, welches das Aufschlagwasser den Wassermotoren 
ertheilt, kann nur ein Theil nußbar gemacht werden. Gewisse Verluste dieses 
Arbeitsvermögen3 sind unvermeidlich. 
1. Der Verlust, welcher dadurch entsteht, daß nicht alles Wasser, welches 
den Wassermotoren zugeführt wird, zur Wirkung kommt, daß also ein Theil des 
zugeführten Wassers verloren geht. 
2. Der Verlust, welcher dadurch entsteht, daß die Maschinentheile dem ein- 
strömenden Wasser einen Widerstand entgegen sezen und seine Bewegung hemmen 
oder seinem Stoß entgegen wirken. 
3. Der Verlust, welcher dadurch entsteht, daß nicht die ganze lebendige Kraft 
in dem Wassermotor ausgenußt werden kann, weil das Wasser auch noch beim 
Verlassen der Maschine eine gewisse lebendige Kraft haben muß. 
' hydor 4. Der Verlust, welcher verursacht wird durch die Reibung des Wassers 
anzung innerhalb der Maschine und welcher um so größer wird, je öfter das Wasser beim 
gebaut Durchfließen durch die Maschine seine Richtung ändern, oder Querschnitt von ab- 
Zächen, weichender Form durchziehen muß. 
Theile 5. Der Verlust, welcher durch die Reibung3widerstände der Maschine selbst 
ehören hervorgerufen wird, also durc) den Widerstand, welchen die Luft der Bewegung 
' der Maschinentheile entgegenfeßt. und durch die Reibung der festen Maschinen- 
theile gegeneinander. 
Die Wassermotoren werden so aufgestellt, daß das zu ihrem Betrieb erforder- 
liche Wasser an einem höheren Punkte angesammelt und der Maschine zugeführt 
- Stelle wird, während das verbrauchte Wasser, nachdem es die Maschine verlassen hat, 
| Rasser an einem tiefer gelegenen Punkte dem natürlichen Wasserlauf wieder zugeführt wird. 
Es ist sonach bei der Anlage von Wassermotoren nicht nur die Aufstellung eines 
5 Ge Wassermotors erforderlich, sondern auch die Anlage von Wasserbauten, und zwar: 
ZZ Wehrbauten, 
) Kanalbauten, 
nin Rohrleitungen. 
Unter Wehrbauten bezeichnen wir Stauvorrichtungen, die quer durch das 
r dur Flußbett angelegt werden. 
Wassers Meistens benußt man bei Flüssen die Stauung des Wassers mittelst eines 
als jein Wehres und gleichzeitig seine Ableitung durch einen Kanal. Da die Wassermengen 
jes dem in einem Flußbett sehr großen Schwankungen unterworfen sein können, so zieht 
Zetracht. man es vor, auch dort, wo man nur den Kanal benußen will, um den Wasser- 
I< jeine motor mit Wasser zu versehen, ein Wehr anzuwenden. Dadurch kann man das 
gen mit Wasser an der Einmündung des Kanal3 auf einer möglichst gleichen Höhe erhalten. 
und in Pferdestärken: Mis DN 77 
Wirkt das Wasser aber durch sein Gewicht und ist 
H = Fallhöhe des Wassers = Gefälle, 
so ist der absolute Nußbeffekt des fallenden Wassers: 
E=GH=YQH= 1000 QU, 
und in Pferdestärken: Ni 212 OH. 
7.0)7
	        
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