Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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belag der Decke ragt sogar noch über den Rücken hinaus. Vor der Brust und 
hinter dem Rücken de8 Wehres ist das Flußbett mit großen Steinen abgepflastert. 
Zum Abstellen de3 Wassers oder zur Regelung der durchfließenden Wasser- 
menge sind direkt über der Ueberfallschwelle B die beiden Schützen 8, und 8, vor- 
gesehen, welche aus mehreren zusammengereihten Bohlen bestehen, die sich an den 
Balkenrahmen C, D und E führen und an ihnen hoch gezogen werden können. Zum bez 
Aufziehen der Schützen sind dieselben hier mit den Schraubenspindeln Z, und Z, vor 
ausgerüstet, welche durch irgend einen AntriebmechaniSzmus in Bewegung gesett Eis 
werden. Zu dem gleichen Zweck werden auch die Schüßen mit Zahnstangen ver- rir 
sehen oder mit Ketten, welch letztere auf einer Walze aufgewickelt werden, um die 
Schüßen hoch zu ziehen. Damit der Bewegung3mechanismus leicht zugänglich ist, ein 
wird läng8 des Wehres eine Brücke X angebracht.*) keh: 
Da3 Schleusenwehr kommt meistens dann zur Anwendung, wenn der Wasser- Zu 
zufluß eine3 Kanals geregelt werden soll. Für Flüsse, bei denen der Wasserstand zuf 
stark wechselt, wird das Ueberfallwehr und das Schleusenwehr gleichzeitig ange- das 
wendet. Erxstere3 wird al3dann über die ganze Breite des Flusse3 hinweg geführt, ist 
während das leßtere nur einen kleinen Theil der Breite einnimmt. Steigt das jpr 
Wasser bedeutend, so ergießt es sich über das Wehr hinweg; fällt es zu stark, so Re 
kann man mittelst des Schleusenwehres je nach dem Kraftbedarf den Zufluß des 
Wasser3 nach dem Kanal hin regeln. Fa 
E3 giebt auch sogenannte bewegliche Wehre, bei denen die Ueberfalls<welle 
nach Bedürfniß höher oder niedriger gebracht werden kann, je nachdem Hoch- oder mu 
Niederwasser ist. Solche Wehre sind entweder Balkenwehre, die aus einer En: 
Wand von lose übereinander geordneten Balken bestehen, oder Nadelwehre, bei bil; 
denen. diese Wand durch aufrecht stehende Pfosten, den sogenannten Nadeln, ge- 
bildet wird. Die beweglichen Wehre sollen namentlich verhindern, daß bei Hoch- rüc 
wasser eine Ueberschwemmung eintreten kann. Sie sind de8halb meistens mit M! 
Schützen versehen, welche sich bei höherem Wasserstand von selbst öffnen und bei 
niederem von selbst wieder schließen. wä 
Vo 
er 
Ist Q bekannt, so folgt die Druckhöhe h zu 
3 bill 
h = (7 ws 2-0 wa 
= bPDE + . 
Die Wehrhöhe ergiebt sich dann zu bei) 
X =243 4 h, -- h. Ua 
Bei etwas hoher Aufstauung, wo x mindestens 0,6 m beträgt, fann man die Geschwindigkeits- abh 
höhe k de8 anfommenden Wassers unbeachtet lassen und daher 
3 . 
( 2 Q EL der 
Nu Ii ubpV?g Ka? 
sehen, mit p. = 0,80. 
*) Zur Berechnung der Stauhöhe bei Durchlässen, wie Schleusenwehre, siehe Weisbach: 
„Ingenieur- und Maschinen-Mechanik I], 2.
	        
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