“114 .-
die Wassergeschwindigkeit mindestens 0,16 bis 0,20 m bei Schlamm,
. 5 0,4 m bei Sand sein. gem
Die Geschwindigkeit am Boden eines Kanals soll aber folgende Werthe nicht loje
überschreiten, damit das Bett des Kanals nicht gefährdet wird: en
0,080 m bei sc<hlammigem Boden,
9,15 „ „ thonigem Boden, ist
03 „ „ Jandigem Boden, Bz
0,6 „ „ Liesigem Boden, en
12 y„ „ grobsteinigem Boden, wa)
15 ,„ „ einem Boden von Conglomerat oder Schiefergestein, Mo
15m, „wii „ geschichtetem Gestein, NU
3 AUE 4 G „ hartem und ungeschichtetem Gestein. nun
Der Kanal wird als oberirdischer und als unterirdischer au8geführt. Meistens Sr
werden die oberirdischen Kanäle in die Erdoberfläche eingeschnitten. Das Bett
wird dann von natürlicher Erde, von Sandsteinen oder von Mauerwerk gebildet.
Wird der Kanal aus Erde hergestellt, so muß man darauf achten, daß die Sohle
von einem festen und widerstandsfähigen- Material gemacht ist. Ein sandiger
Boden soll mit einer Thonschicht von 20 bis 30 cm Dicke bedeckt werden.
Erdkanäle. Größere Kanäle, welche schiffbar gemacht werden sollen, werden
als Erdkanäle hergestellt und direkt in die Erdoberfläche eingeschnitten. Man giebt
solchen Kanälen einen trapez-
förmigen Querschnitt, wie
BES Fig. 108 dies erkennen läßt,
= = sodaß die Seitenwände des
EA Kanals eine Böschung von
1:1 haben, wenn der Kanal
in quter Erde liegt. Isi er
aber in lockerer Erde oder in Sand eingeschnitten, so giebt man den Seiten-
wänden eine Böschung von 2 : 1. Bei kleineren Kanälen, welche in weicherem
Boden eingeschnitten
werden müssen, be-
deft man Boden
und Seitenwände mit
einer Thonfchicht von
| 30. 30 em Die
und legt dann wo-
Dum möglih noch die
IE Seitenwände ent-
sprechend Fig. 109
ig: 407: mit einer Steinlage
aus. Die punktirte |
Qinie deutet die ursprüngliche Gestalt des Bodens an, in welchen der Kanal die
eingeschnitten worden ist. Un