Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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die Wassergeschwindigkeit mindestens 0,16 bis 0,20 m bei Schlamm, 
. 5 0,4 m bei Sand sein. gem 
Die Geschwindigkeit am Boden eines Kanals soll aber folgende Werthe nicht loje 
überschreiten, damit das Bett des Kanals nicht gefährdet wird: en 
0,080 m bei sc<hlammigem Boden, 
9,15 „ „ thonigem Boden, ist 
03 „ „ Jandigem Boden, Bz 
0,6 „ „ Liesigem Boden, en 
12 y„ „ grobsteinigem Boden, wa) 
15 ,„ „ einem Boden von Conglomerat oder Schiefergestein, Mo 
15m, „wii „ geschichtetem Gestein, NU 
3 AUE 4 G „ hartem und ungeschichtetem Gestein. nun 
Der Kanal wird als oberirdischer und als unterirdischer au8geführt. Meistens Sr 
werden die oberirdischen Kanäle in die Erdoberfläche eingeschnitten. Das Bett 
wird dann von natürlicher Erde, von Sandsteinen oder von Mauerwerk gebildet. 
Wird der Kanal aus Erde hergestellt, so muß man darauf achten, daß die Sohle 
von einem festen und widerstandsfähigen- Material gemacht ist. Ein sandiger 
Boden soll mit einer Thonschicht von 20 bis 30 cm Dicke bedeckt werden. 
Erdkanäle. Größere Kanäle, welche schiffbar gemacht werden sollen, werden 
als Erdkanäle hergestellt und direkt in die Erdoberfläche eingeschnitten. Man giebt 
solchen Kanälen einen trapez- 
förmigen Querschnitt, wie 
BES Fig. 108 dies erkennen läßt, 
= = sodaß die Seitenwände des 
EA Kanals eine Böschung von 
1:1 haben, wenn der Kanal 
in quter Erde liegt. Isi er 
aber in lockerer Erde oder in Sand eingeschnitten, so giebt man den Seiten- 
wänden eine Böschung von 2 : 1. Bei kleineren Kanälen, welche in weicherem 
Boden eingeschnitten 
werden müssen, be- 
deft man Boden 
und Seitenwände mit 
einer Thonfchicht von 
| 30. 30 em Die 
und legt dann wo- 
Dum möglih noch die 
IE Seitenwände ent- 
sprechend Fig. 109 
ig: 407: mit einer Steinlage 
aus. Die punktirte | 
Qinie deutet die ursprüngliche Gestalt des Bodens an, in welchen der Kanal die 
eingeschnitten worden ist. Un
	        
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