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t, indem Das Zuppinger-Rad. Den Mangel des Sagebien-Rade8, daß es eine ge-
Bege bis ringe Geschwindigkeit des Aufschlagwasser3 und dadurch des Rades verlangt, hat
Umählich Zuppinger zu verbessern gesucht, indem er die Schaufeln nach vorn krümmt und
Damit radial auslaufen läßt. Durch Verlängern der Schaufeln nach der Achse hin und
jindigkfeit durch ihre geneigte Stellung ist dem Uebertreten des Wassers nach innen über
er einen die Schaufeln vorgebeugt. Das Zuppinger-Rad kann aus diesen Gründen bei
enn ihre kleinerem Durchmesser mit großer Umfangs8geschwindigkeit laufen und wird dadurch
n Größe leichter und billiger als das Sagebien-Rad. Bei mäßiger Umfangsgeschwindigkeit
von etwa 1,20 m in der Sekunde hat das Rad einen Wirkungsgrad von 70--75/,,
it und wenn man das Rad so tief eintauchen läßt, daß der Wasserstand in dem untersten
wieder- Schaufelraum ungefähr in der Höhe des Unterwasserspiegels liegt.*)
4. Das Das in Fig. 130 dargestellte Rad ist einer Besprechung in der „Zeitschrift
des Vereins deutscher Ingenieure“, Jahrg. 1898, entnommen, welche eine
„x
Fig. 130.
größere Wasseranlage mit Zuppinger-Rädern behandelt. Das Gerippe des Rades
ist vollständig von Eisen gebaut, nur die Schaufeln sind von Holz, die Armrosette
x oberen von Gußeisen. Von den drei schmiedeeisernen Kränzen dient der mittlere dazu,
Wassers die Schaufeln wirksam untereinander zu verbinden. Die Schaufelstüßen oder
wz.t und
2 geringe *) Nach „Hütte“, des Ingenieurs Taschenbuch, ist
ingt eine der Wirkungsgrad 7 10mal = 0,65. bis 0,757
ie. Das . die Umfangsgeschwindigfeit M== 1,2 m pro Sekunde. |
Zwischen- Die Radtiefe puri von der Veränderlichkeit des Unterwasserspiegels ab und liegt etwa
3 möglich zwischen ; R und 4 R, wenn R = Radius des Rades bedeutet. Die Radtiefe muß so be-
'Y Unver- messen werden, daß das Wasser nicht in das Rad übertritt.
Ungefähre Schaufeltheilung 0,5 m im Mittel.
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