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franze Bei den Rädern mit Spannstangen =- entsprechend den Anordnungen Fig. 139
beiden bis 141 =- bestehen sowohl die Radialstangen, wie die Diagonalstangen und auch
Nittel- die Umfangsstangen aus schmiedeeisernen Stäben. E3 müssen daher an den Rad-
zasser- kränzen besondere Einrichtungen getroffen
Arme werden, diese Stangen zu befestigen.
ringer Jig. 177 zeigt die gebräuchlichste Be-
ne zu festigungöart zweier Diagonalstangen A,
und A,, welche an dem mittleren Rad-
-- kranze eines Rades angreifen. Die Dia-
'deutet. gonalstangen sind mit ihren Enden in
ie == die hülsenartigen Ansäe H, und H,
eingepaßt und durch Keile mit ihnen ver-
bunden, sodaß man in der Lage ist, durch
Anziehen der Keile die Stangen nach-
spannen zu können.
r Holz Die Radialstangen werden so stark
gemacht, daß eine einzige im Stande ist,
das Gewicht des an ihr aufgehängten
Wasserrades zu tragen.*)
nehmen Die Spannvorrichtung der Radial-
stangen wird gewöhnlich an der Nabe des
Rades eingerichtet und die Stangen an
dem Radkranz nur eingehängt. Fig. 178
und 179 zeigen zwei VerbindungSarten der
Radialstangen mit dem Radkranz. Bei
Jig. 178 ist die Radialstange R in eine
Verstärkung am Radkranz 8 eingeführt und
die Verbindung durch einen Splint N her-
gestellt. Bei der Ausführung Fig. 179
legt sich die Radialstange mit ihrem eigen
ibe sich Kopf K in eine entsprechende Ausspahrung
des Radkranzes S8 ein.
Die Kraft des Wasserrades wird nicht
te 2 durch die Radialstangen fortgeleitet, jondern
durch die Umfangsstangen, und deshalb
fönnen die ersteren auf Biegung nicht be-
ansprucht werden. Die Verbindung einer vs
Jen nur m - 2 Ee -
*) Bechan: „Leitfaden des Maschinenbaues“ giebt für den Durchmesser der Radial-
stangen die Formel: We
4 = 6,515 P/Na,
wenn Na == absoluter Nußeffekt des Wasserrades in Pferdestärken bedeutet.
Den Durchmesser der Diagonalstangen nehme man dann
di == (75 d
und denjenigen der Umfangsstangen
4: = 0,6 d.