Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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C stell 
ist mit 
verbun 
S 
Die K 
Schwungräder, 
Der Ungleichmäßigkeit des Ganges von Maschinen und ihrer Arbeitsleistung 
beugt der Regulator vor, indem er die treibende Kraft der Kraftmaschine beeinflußt, 
während das Schwungrad sie ausgleicht, indem seine Schwungmassen bald in 
beschleunigte Bewegung gebracht werden und dadurch den Ueberschuß der vor- 
handenen Kraft aufnehmen, bald in verzögernde Bewegung gerathen und dadurch 
einen Theil der aufgenommenen Kraft wieder abgeben. 
Die Regulatoren sind, weil sie die treibende Kraft selbst zu regeln haben, nur 
bei Kraftmaschinen zu gebrauchen. Die Schwungräder können bei Maschinen aller 
Art Verwendung finden, welche Ungleichmäßigkeiten ihres Ganges innerhalb gewisser 
Drenzen zeigen. Der Ausgleich der Unregelmäßigkeiten findet bei Regulatoren nur 
zu gewissen Zeiten statt, die von den Zufälligkeiten des Betriebes abhängen. Die 
Schwungräder aber werden dort verwendet, wo die Unregelmäßigkeiten in bestimmten 
Perioden wiederkehren. 
Bei Kraftmaschinen kommen Regulatoren und Schwungräder auch gleichzeitig 
zur Anwendung, wenn nämlich die Kraftmaschinen Cylindermaschinen mit hin- und 
hergehender Bewegung sind, wie die Dampfmaschine. Bei derartigen Kraftmaschinen 
verursachen die arbeitenden Theile, welche die hin- und hergehende Bewegung in 
eine drehende umzuseßen haben, im Verlauf einer Umdrehung eine periodisch wieder- 
kehrende ungleichmäßige Bewegung, zu deren Regelung es besonderer Schwungräder 
bedarf. Es wird aber andrerseits die Gesammtleistung der Kraftmaschinen nur durch 
Anwendung von Regulatoren geregelt werden können. 
Rundlaufende Kraftmaschinen, wie Wasserräder, Windräder u. s. w., bedürfen 
feines besonderen Schwungrade8, und zwar sowohl de8wegen, weil sich eine Um- 
jezung von geradliniger in kreisende Bewegung bei ihnen nicht erforderlich macht, Cinie. 
al3 auch schon de3halb, weil ihre kreisenden Massen so groß sind, daß sie selbst wie Maschi 
ein Schwungrad wirken und Ungleichmäßigkeiten ihres Ganges innerhalb gewisser nach d 
Grenzen selbst auszugleichen im Stande sind. das Ge 
Der Vorgang, wie er sich bei einer cylindrischen Maschine, beispiel3weise einer J 
Dampfmaschine, abspielt, die eine hin- und hergehende Bewegung in eine drehende weges 3 
umsezßt, ist so wichtig, daß es nothwendig ist, diesen Vorgang näher zu erörtern. auf der 
In den Figuren 1 bis 5 sind die verschiedenen Stellungen des Kolbens, der Viertel 
Scubjstange und der Kurbel in Linienzeichnungen, welche innerhalb eines Kolben- Weges
	        
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