zapfen hat die und das Schwungrad gewinnt an lebendiger Kraft. Auf dem zweiten Viertel des
31 ist auf der Kurbelweges nimmt, wie wir gesehen haben, die Geschwindigkeit der Kurbelwelle ab.
at etwas über Das Schwungrad aber kann nunmehr einen Theil von seiner lebendigen Kraft
ten Hälfte des an die Kurbelwelle abgeben und treibend auf diese einwirken. Ebenso wirkt das
X eriien. Der Schwungrad auf der unteren Wegehälfte des Kurbelzapfens und nimmt auf der
n der Linie a a ersten Hälfte desselben an lebendiger Kraft zu, während es auf der zweiten Hälfte
veges aber die dieses Weges einen Theil von der aufgenommenen Kraft wieder an die Kurbelwelle
ach die Kurbel abgiebt. Bei jeder vollen Umdrehung wird sonach das Schwungrad zweimal aus-
nie cc hin. gleichend wirken, und während die Kurbel ihre beiden Totpunktstellungen erreicht,
2 Viertel ihres wird das Schwungrad durch Abgeben eines Theiles seiner lebendigen Kraft den
44 und der Mechanismus über diese beiden gefährlichen Punkte hinweghelfen.
1. Drei Wiertel Ueber diese Wirkung des Schwungrades äußern sich A. Laskus und H. Lang*):
[3 drei Viertel „In den Perioden des Hubes, wo die Triebkraft den Widerstand überwiegt,
sammelt das Schwungrad Arbeit an, indem es seine Geschwindigkeit, also auch seine
jubstange und lebendige Kraft vermehrt; sobald darauf die Triebkraft unter den Widerstand herab-
1 Hinweg voll- sinkt, giebt es diese Arbeit wieder an die Kurbelwelle ab, seine Geschwindigkeit, also
ndstellung auf auch seine lebendige Kraft verringernd. Ein Schwanken der Geschwindigkeit tritt aljo
hat auch auf dennoch bei Anwendung eines Schwungrades ein, und es kommt nur darauf an, das
legt, indem er Lettere so einzurichten, daß dieses Schwanken, d. h. die Abweichung von der gewünsch-
Der Linie cc ten, mittleren Geschwindigkeit der Maschine, ein bestimmtes Maaß nicht überschreitet.“
wege durcheilt, Je nach dem Grade, bis zu welchem man durch das Schwungrad die Geschwin-
dann von der digkeit einer Maschine reguliren will, hat man die Masse des Schwungrades zu
uf der zweiten bestimmen. In der Praxis begnügt man sich damit, diese Regelung bis zu einer
n KRK auf dem bestimmten Grenze in jedem einzelnen Falle zu treiben. **)
genähert. Nach E. F. Scholl**) pflegt man bei Anlagen mit Arbeit8maschinen, welche
als auch der feine großen Schwungmassen besizen, Abweichungen der mittleren Geschwindigkeit
Bewegung des bis zu 2,5 ?/, nach beiden Richtungen, im Sinne der Beschleunigung oder der Ver-
esezte Richtung langsamung, zuzulassen. In besonderen Fällen geht man bis zu 1%, herunter.
Mit dem Gewichte des Schwungrades steigern sich aber auch die Reibungs-
r Weise wieder widerstände der Welle in ihren Lagern. DesShalb nimmt man in solchen Fällen,
Mittelstellung wo eine große Gleichförmigkeit erforderlich ist, Zwilling8maschinen, bei denen durch
e 55 nach der die versezte Stellung ihrer Kurbeln die Unterschiede zwischen der treibenden und
igfeit die erste der den Widerstand leistenden Arbeit8maschine schon an sich geringer ausfallen,
; angelangt ist. als bei den eincylindrischen Maschinen.
hwindigfei t bei, *) A. Las8kus3 und H. Lang: „Schwungräder- und Centrifugalpendel-Regulatoren.“
Ff Der Lime 1 1.
rx mehr, bis er 2 I? A. Lasfu3 und H. Lang: „Schwungräder und Centrifugalpendel-Regulatoren“
tpunltsstellung Bezeichnet A v die größte vorfommende Abweichung in der Geschwindigkeit des Schwung-
| rxades, dessen Masse = M sei, so vermag dasselbe während des normalen Ganges höchstens
TSE eine Arbeit = M (A v)? abzugeben. Soll umgekehrt die Abgabe an Arbeit eine bestimmte sein,
ngebracht wird. so zeigt die Formel, daß dieselbe mit einer um so geringeren Abweichung der Geschwindigkeit
4 zunehmender erzielt wird, je größer man die Masse des Schwungrades wählt. . . .“
- in Bewegung, ***) Eg, F. Scholl: „Führer des Maschinisten.“