Am größten werden die Schwungräder ausfallen müssen bei Walzwerks3- theiltes
maschinen, bei denen, wie bei den Stanzwerken, der Widerstand sehr stark wechselt. Es bef!
Hat das Arbeitsstü> die Walzen passirt, so wird die Geschwindigkeit der Maschine Nabe
zunehmen und das Schwungrad an lebendiger Kraft gewinnen. Wird von Neuem Nabe n
ein Arbeitsstück zwischen die Walzen gebracht, so muß das Schwungrad die an- Ji
gesammelte Kraft plößlich wieder abgeben. geschwei
Man bezeichnet als Ungleichförmigkeit8grad*) des Schwungrades das Verhält- bei gesd
niß der größten auftretenden Aenderung in seiner Geschwindigkeit zu seiner mittleren stückes
Geschwindigkeit. Der Ungleichförmigkeit8grad einer Maschine drückt fich demnach Di
aus durch das Verhältniß: sein, w
größte Geschwindigkeit8-Aenderung -- kleinste Geschwindigkeit3-Aenderung Schwur
mittlere Geschwindigkeit. 21
Je nach dem Betrieb wird die Größe des Ungleichförmigkeit8grades eine ver- getheilte
schiedene sein dürfen. Mit der Größe der Massen des Schwungrades verringert fich man ne
auch die Größe seines Ungleichförmigkeitsgrades. gehalten
Maschinen für Spinnereien, Papierfabrifation u. dergl. verlangen große Schrum
Schwungräder, weil man bei diesen Betrieben einen möglichst gleichförmigen Gang Fi,
zu erreichen bemüht sein muß, wenn das Arbeitsprodukt ein gleichmäßiges sein soll. ebene zn
Schwungräder- Arten.
Der Kranz de8 Schwungrades3 bildet die eigentliche Shwungmasse. Mit der
Nabe, die zur Befestigung des Schwungrades auf der Welle dient, ist der Kranz
durch einen Armstern verbunden. Entweder wird nun jeder dieser drei Theile
für sich hergestellt,
vDer Die heile
des Schwungrades
werden zusammen-
hängend gegossen.
Im letzteren Falle
| fann das ganze
Schwungrad einen
zusammenhängen-
den Körper bilden,
oder es fann, wie
die Riemenscheiben,
Seilscheiben u. s.w.,
aus einzelnen Thei-
len zusammenge- bei diese:
setzt jein. geführt,
Fig. 6 und 7 ET
Sig. 6. Zig. - zeigen ein unge- '
*) Der Ungleichförmigkeit8grad wird im Folgenden mit 3 bezeichnet. wenn R: