- 232 -=-
Umdrehungs8zahl des Rades bestimmen, oder man kann umgekehrt eine bestimmte
Umdrehungszahl annehmen und darnach den Raddurchmesser berechnen. Als Rad-
durchmesser gilt bei den Pelton-Rädern der doppelte Abstand der Wasserstrahl-
achse von der Radachse. Es bleibt dann noc< übrig, die lichte Weite der Düse
zu bestimmen. Sie ergiebt sich aus der Wassermenge, die in der Sekunde hin-
durchfließen muß. Nach der Stärke de8 Wasserstrahle3 richtet sich dann die
Größe der Schaufeln.*)
*) Bezeichnet:
c = Eintritt8geschwindigkeit des Wasser3,
v = Umfangsgeschwindigfeit des Rades,
jo ist theoretisch: =,
in Wirklichkeit: ce =0,951/2g.4
Wenn:
D = Raddurchmesser,
n = Umdrehungszahl des Rades,
d = Düsendurchmesser, ,
Q = Wassermenge in der Sekunde, einer
dann ist: Q=6 54, geset
„I und
d= 1“ 4 in Meter. wajs;
2, jäul
Beispiel. und
Gegeben eine Quelle von 360 Liter per Minute in einer Höhe von 101 m über dem bei |
Punkte, wo der Motor aufgestellt werden kann; die Leitung bis zu diesem Punkte sei 400 m er l
lang. Dann wird man der Leitung einen lichten Durchmesser von 0,125 m geben, wobei In :
auf 100 m Länge ein Druckverlust von ca. 0,25 m stattfindet, also auf 400 m 1,0 m Druck- Hie '
verlust; der Wasserdruck unmittelbar vor dem Motor ist al8sdann H = 101 -- 1 = 100m =
10 Atmosphären. Die Geschwindigkeit de38 austretenden Wasserstrahles unter 100 m Druck ist: umg
V-=095 V2 ZH «+ 42,08m went
Dann ergiebt sich bei einer Wassermenge von 360 Liter per Minute = 0,006 cbm in der ange
Sekunde ein Düsendurchmesser von
da 4-8. = VOB 222 = 0,0135 m = 135 mm. Ve
GT 42,08 3,14 wirk
Würde nun die Tourenzahl de8 Motor3 nicht passen, 3. B. wenn eine Dynamomaschine zit
von 1000 Touren per Minute mit dem Motor direkt zu kuppeln wäre, so ergiebt sich der ;
erforderliche Raddurchmesser des Motor3 au3: Cylit
60% DbereD = 60 .%
M =. 1000' das
Die Umfangs8geschwindigkeit v ist aber nach obigem v = 0,46 . 6 = 19,38 zu nehmen, demnach Dies
wird D = 0,370 m.
Kolb
und
228