Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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gesperrt und das Wasser wird von dem Kolben K, nach dem Abflußrohr V 
verdrängt. cyli: 
Eine Kolbensteuerung für eine doppelt wirkende eincylindrige Wassersäulen- zufl 
Maschine ist m der Linienzeichnung. Fig. 278 ihrem Wesen nach wiedergegeben. das 
Das Verbindungsrohr R, führt nach dem 
oberen Ende de8 Treibcylinder3, das BVer- S> 
bindung3rohr R, nach dem unteren. In Sei 
dem Steuerungscylinder C, sind bie beiden 
Steuerungskolben K, und K;, an gemein- | 
schaftlicher Kolbenstange beweglich. Das Zu- jeit 
L flußrohr Z für das Betriebs8wasser schließt Wä 
in der Mitte von dessen Länge an den Wa 
ue Steuercylinder an, während von dem oberen Bei 
= und unteren Ende desselben die Abfluß- aus 
leitung abzweigt. Bei der gezeichneten Stel- Vet 
lung der Steuerkolben wird das Betriebs- dier 
wasser durch das Zuflußrohr Z zwischen den der 
beiden Steuerkolben K, und K;,, von denen 
Fig. jeder zugleich auch der Gegenkolben des an- ty 
deren ist, in das Verbindung3rohr R, nach bed, 
dem oberen Theile des Treibcylinders eingeführt, während das benutzte Wasser zu 
aus dem unteren Theile des Treibcylinder8 durch das Verbindungsrohr R, unter ein( 
dem Kolben K, hinweg nach dem Abflußrohr V fortfließt. Wird der Steuerungs- die 
kolben K, und K; in die punktirte Stellung gebracht, dann wird das Betriebs- 
wasser durch das untere Verbindungsrohr R, an den unteren Theil des Treib- Be 
cylinder38 C, angeschlossen. u 
Bei der Kolbensteuerung ist darauf zu achten, daß die Steuerkolben das hat 
Verbindungsrohr nach dem Treibceylinder nicht plößlich absperren, weil durch die Wa 
plögliche Absperrung des Wasserstromes starke Stöße in der Maschine auftreten 
können, welche oft Beschädigungen zur Folge haben. Aus diesem Grunde giebt 
man dem Steuerkolben eine langsame Bewegung und versieht ihn an seinem Ende Sti 
mit nach der Kolbenstange hin konisch zulaufenden Ansäen. Bewegt fich der des 
Kolben mit seinen konischen Ansäßen an dem Verbindungsrohr vorbei, jo verengt den 
er allmählich den Querschnitt für das ein- und ausfließende Wasser. Troß dieser öe 
Vorsichtsmaßregel kann es sein, daß gegen Ende des Zuflusses der Betriebs- Im 
cylinder vorzeitig abgeschlossen wird und daß dadurch ein leerer Raum, wenn vi 
auch von geringer Größe, am Treibcylinder entsteht, dessen spätere Wieder- im 
ausfüllung einen Stoß zur Folge haben müßte. Solche Stöße lassen sic< nur 
dadurch verhindern, daß das Verbindungsrohr nach dem Treibcylinder durch vo1 
eine besondere Rohrleitung, welche den Steuercylinder umgeht, direkt, und zwar Um 
mit dem Zuflußrohr sowohl, als auch mit dem Abflußrohr in Verbindung geseßt Der 
wird. Diese Rohrverbindung muß mit einem Rückschlagventil gegen die Ab- Der 
flußleitung und mit einem Ventil, welches gegen die Zuflußleitung sich öffnet, Si 
versehen sein. er 
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