Full text: Kraft- und Hebemaschinen

rechend verborgen), und man versteht unter latenter Wärme diejenige Wärmemenge, welche 
ich ihre erforderlich ist, um 1 kg Wasser von bestimmter Temperatur in gesättigten Dampf 
al8 die von derselben Temperatur umzuwandeln. Bezogen auf die Gewichtseinheit, also 
vechend auf 1 kg Wasser, nennt man diese Wärmemenge auch die Verdampfungswärme. 
1 wird, Um eine gewisse Wassermenge von niedrigerer Temperatur in Dampf von einer 
: freien höheren Temperatur umzuwandeln, muß aber das Wasser zunächst bis zu seiner 
0,69 C. Dampfbildung erwärmt werden. Die Wärmemenge, welche hierzu erforderlich ist, 
(so mit bezeihnet man als Flüssigkeit8wärme. Es sett sich darnach die gesammte 
e Tem- Wärmemenge, welche zur Dampfbildung erforderllc< ist, aus dieser Flüssigkeits- 
r. Mit wärme und der Verdampfungswärme zusammen.*) 
nd die Von der Wärme, die aufgewendet wird, ist nur diejenige fühlbar und meßbar, 
ngt die welche das Wasser, bezw. der Dampf hat, die latente Wärme kann nicht direkt 
peratur gemessen werden. 
Die Eigenschaften des gesättigten Dampfes sind in der Tabelle auf Seite 286 
st auch bis zu einem Druck von 25 Atmosphären zusammengestellt. 
peratur Wasserdampf. Häufig zeigen Dampfkessel den Uebelstand, daß bei der 
rtgeseßt Dampfentwickelung der Dampf Wasser mitreißt, wenn er fortgeleitet wird. Dieser 
tur zu Dampf, der als nasser Dampf bezeichnet wird, ist mit Wasser in feiner Ver- 
vermin- theilung gemischt und nicht zu verwechseln mit gesättigtem Dampf. Der nasse 
sie also Dampf sekt sein überschüssiges Wasser an den Wandungen der Dampfmaschine 
sehr leicht wieder ab und verringert dadurch ihre Leistung. E8 muß desShalb 
Wasser Alles dazu gethan werden, um die Bildung von nassem Dampf zu verhüten oder 
hender solchen Dampf nachher zu trocknen. Die Dampfkesselfabrik von Babco> & 
f wird Wilco> Co. in New York und Berlin sagt mit Bezug auf den nassen Dampf: 
annung Wenn der Dampf mit einer Geschwindigkeit von mehr als 0,75 m bis 0,90 m 
jenigen, in jeder Minute von dem Wasserspiegel steigt, reißt er Wasser mit, und ist einmal 
annung Wasser in fein vertheiltem Zustande im Dampfe enthalten, so schlägt es sich nicht 
x nicht leicht wieder nieder. Eine Stromgeschwindigkeit von 0,30 m pro Sekunde genügt 
peratur bereits, um Wasserkügelchen von */,, mm Durchmesser mitzutragen. 
tur des Herr Prof. Denton hat bewiesen, daß Dampfstrahlen, welche aus einer 
Mon Oeffnung in einen Dampfkessel oder Dampfbehälter ausströmen, dem bloßen Auge 
gleiche einen merklichen Unterschied zeigen, wenn der Dampf weniger als 1*/, von dem 
llig in Sättigung3punkt in die Richtung der Uebersättigung oder der Ueberhizung sich 
ändert. Strömt ein Dampfstrahl aus einem Dampfkessel unter der Voraussezung 
gejün *) Nach Regnault kann man für Wasserdampf von 0 bis 230? seen, um bei constantem 
x Zem- Druck p 1 kg gesättigten Dampf von der Temperatur t* aus 1 kg Wasser von 0* zu erzeugen. 
eimlich, Für die Gesammtwärme A == 606,5 -- 0,305 t Calorien. 
FINE (Unter einer Calorie versteht man diejenige Wärmemenge, welche nöthig ist, um 1 kg 
che über Wasser von 0? auf 1* zu erwärmen.) 
1 Druck Bezeichnet ferner 9 = Flüssigkeit8wärme und r = Verdampfungswärme, so ist: 
also bei- A-=q 4 ed r=A-q. 
je eines Die Flüssigkeit8wärme q findet man aus: 
Gas hat q = t + 0,00002 t? +- 0,0000003 t* Calorien 
1 Druck und somit die Verdampfungs8wärme r aus: 
r = 606,5 -- 00,695 t -- 0,00002 t? -- 0,0000003 t* Calorien. 
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