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40 Tonnen = Anjtellvorrichtungen oder Schaltwerke benußt. Sie sind so eingerichtet,
'ahtes 410 km, daß sie an dem Umfange des Schwungrades angreifen und das Schwungrad all-
mählich in Drehung versezen. Das Schwungrad erhält dazu an dem äußeren oder
em Zusammen- inneren Umfang seines Kranzes Zähne, mit welchen das Schaltwerk in Eingriff
mt ist. Unter gebracht wird. Sind die Zähne an dem äußeren Umfange des Zahnkranzes er-
3 und läßt den forderlich, so pflegt man sie vertieft anzubringen, sodaß sie über den Umfang des
n durch einen Rades nicht herausstehen. Die Construction der Schaltwerke selbst ist eine mannig-
rx Aufwicelung fache. In der Hauptsache unterscheidet man einfach und doppelt wirkende Schaltwerke. *)
kalt oder warm
raht durch eine
führt, daß die Construction und Berechnung der Schwungräder.
jammengeseßten Das Schwungrad wird, während es regulirend auf die Maschine einwirkt, eine
Geschwindigkeit annehmen, welche sich als mittlere aus der größten und fleinsten
vorkommenden Geschwindigkeit ergiebt. Diese mittlere Geschwindigkeit, die dem Be-
harrungszustande der Maschine entspricht, wird auch als normale Geschwindigkeit
der Maschine zu bezeichnen sein. **) Wie groß diese Geschwindigkeit höchstens sein
darf, richtet sic nach der Festigkeit des Materials, aus welchem die Schwungmassen
bestehen. Es kommt aber dabei nicht auf die Umdrehungszahl der Welle an, sondern
auf die Geschwindigkeit, die jeder Punkt des Schwungringes erreicht, also auf die
Umfangsgeschwindigkeit des Schwungrades. Wird Gußeisen verwendet, so darf, wie
wir bereits erfahren haben, die Umfangsgeschwindigkeit nicht mehr al8 40 m in der
Sekunde betragen. Bei dem Mannesmann'schen Schwungrad ist die höchste
zulässige Umfangsgeschwindigkeit 100 m in der Sekunde, weil bei ihm Schmiedeeisen
oder Stahl als Material für den Schwungring***) benutzt wird. In der Praxis
*) Siehe Herm. Häder: „Die Dampfmaschinen.“
**) Bezeichnet:
v: = größte vorfommende Geschwindigkeit des Schwungrades,
Vs = fleinste ir ir „ ,
jo ergiebt sich die mittlere Geschwindigkeit zu
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***) Bezeichnet nach „Hütte“, des Ingenieurs Taschenbuch:
V = Umfangsgeschwindigfeit des Schwungringes,
1 = spezifisches Gewicht desselben,
g = Beschleunigung durch die Schwere = 9,81 m,
Jig. 20. jo ergiebt sich die durch die Centrifugalkraft hervorgerufene Beanspruchung in dem Sc<wung-
ringe in Kilogramm pro Quadratcentimeter: ;
n die Nabe N Kr a zT voer
kz = 0,076 V2,
wenn V == in Metern pro Sekunde gemessen wird. „Die Beanspruchung hängt also nur von
eim Anlassen in V ab, beträgt 3. B. für V = 30m pro Sekunde, kz = 68 kg pro Quadratcentimeter. Jedoch
. , fommen durch die festhaltenden Arme Biegungsspannungen hinzu; hierdurch steigt die Be-
. Stande ist, die anspruchung auf kz = 0,109 V?, was z- B. für V = 30 m pro Sekunde, kz = 98 kg pro
1 Zwecke werden Quadratcentimeter ergiebt. Ferner wird kz durch Stöße und durch Gußspannungen häufig
jehr bedeutend vermehrt.“
Bre3lauer, Maschinenbau I].
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