Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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bleibt man mit den höchsten Geschwindigleiten weit unter den wissenschaftlich zu- mittl 
lässigen Geschwindigkeiten. Man nimmt mit Rücksicht auf Störungen, welche durc letzte 
Stöße der Maschine, wie Druckwechsel u. s. w., auftreten können, Mass 
eine Umfangsgeschwindigkeit von 30 m in der Sekunde bei Gußeisen, 
NS . GEN EHER 4 „ Schmiedeeisen und für 
Stahl an. » 
Bei kleineren Schwungrädern aus Gußeijen wird nur eine Umfangsgeschwindig- 
feit von 12--15 m in der Sekunde in Rechnung gezogen. die 1 
Als Ungleichförmigkeit3grad einer Maschine bezeichnet man das Ver- man 
hältniß der größten eintretenden Geschwindigkeitzänderung zur mittleren Geschwin- Gewi 
digkeit. Die Größe des Ungleichförmigkeit8grades hängt davon ab, welche Arbeit 
die Maschinen zu verrichten haben, und sie wird de3halb bald eine größere, bald wied 
eine kleinere sein können. Je nach der Art des Arbeitsproduktes darf die Maschine Stär 
mit einem größeren oder kleineren Ungleichförmigkeit8grad arbeiten. bei re 
Für eine Anzahl Arbeitsmaschinen ist der zulässige Ungleichförmigkeit8grad 8 . 
nachstehend aufgeführt: 
für Hammer- und Pochwerke 3 1:5, 7 < 
„ Rumpen- und Schneidewertke 3 -- 1:20 bis 1:30, 
„ Werkstätten-Triebwerke 3 = 1:35, Schn 
„ Webereien und Papierfabriken 8 = 1:40, 
„ Mahlmühlen 3 = 1:50, punkt: 
„ gewöhnliche Transmission8dampfmaschinen 8 = 1:40 bis 1:00; halbn 
„ Spinnereien bei niedriger Garnnummer 3 = 1:50 bis 1:60, 385 
" . „ ober 6 8 = 1:100, 58 
„ Dynamomaschinen 38 = 1:150, 
„Maschinen ohne bestimmten Zweck, bei Zahnräderbetrieb 8 = 1:50, worin 
» . . „„ Riemenbetrieb 3 = 1:35. 
Die Masse des Schwungringes oder sein Gewicht richtet sich nach der 
Größe der Kräfte, welche den gleichförmigen Gang der Maschine beeinflussen und wenn 
demnach den Gang der Maschine bald zu hemmen, bald zu übereilen streben, also 
nach den Kräften, welche das Schwungrad unter Zunahme an Beschleunigung bald 
aufnehmen oder unter Verlust an Beschleunigung wieder abgeben muß. 
Der Arbeitsüberschuß*), welcher auftritt, indem die Massen des Schwungrades 
an Beschleunigung zunehmen, ergiebt sich aus der Masse des Schwungrades, ihrer 
x) Nach „Hütte“, des Ingenieur3 Taschenbuch, bezeichnet: . 
A = da3 größte in der Bewegungsperiode der Maschine auftretende, überschießende, 2 
resp. fehlende Arbeits8quantum in Meterkilogramm, 
G = Gewicht des Schwungrades in Kilogramm, 
M = Masse des Schwungringes, 
v = mittlere Geschwindigkeit des Schwungringes, 
3 = Ungleichförmigkeit8grad, 
3 = Beschleunigung der Schwere = 9,81. 
Dann ist A=M.v.3. 
„Durch Multiplikation mit R auf dem Halbmesser R zurückgeführt, wenn R den Schwer- 
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