also nach unten zu. Diese Anordnung erleichtert das Abschla>en und die Controle
über dasselbe. Bei diesem Treppenrost fehlt der Planrojt am unteren Ende, die Nj
Schlacke und Asche muß deshalb den ganzen unteren Raum vor dem Rost ausfüllen. 7
Der Lange'sche Etagenrost, der nach Ausführungen der Maschinenbau-
anstalt Humboldt in Kalk bei Köln in Fig. 350 und 351 wiedergegeben ist,
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Jig. 350. Jig. 351.
weicht in seiner Bauart von den anderen Treppenrosten ab. Er besteht aus einer
Anzahl geneigt und stufenförmig über einander angeordneter Planroste. Seiner
Construction liegt der Gedanke zu Grunde, daß zu einer vollständigen Ber-
brennung des Brennmaterial3 die frische Kohle nicht auf, sondern unter die
glühende gebracht werden muß. Bei der dargestellten Feuerungsanlage sind durch
die Platten p, und ps drei Etagen gebildet, an deren hinteren Enden ein stumpf-
winkelig gebogener Rost R angelegt ist. Jeder dieser Roste stüßt sich etwa in
halber Höhe der Etage auf ein querliegende8 Rohr 3, bis ag, das als Rostträger
dient. Diese sind durch die Seitenrohre b mit den zu beiden Seiten der Feuerung
liegenden senkrechten, röhrenförmigen Ständern 6 verbunden und diese mit dem
Kühlwasserbehälter A, der auf dem Kesselmauerwerk steht. Durch den Kreislauf
des Wasser8 müssen sonach die röhrenförmigen Rostträger a, bis a; gekühlt und
vor Verbrennen geschüßt werden. Nach unten ist der Etagenrost durch einen
Planrost P abgeschlossen.
Die Arbeit an dem Rost ist nun folgende: Wenn die ganze Rostfläche mit
einer glühenden Schicht Brennmaterial bedeckt ist, wirft der Heizer auf die Platten Xx
p1 und ps Kohle und drückt sie mit einer Krücke auf der untersten Etage in den bi
Feuerraum, darauf die Kohlen von der mittleren Etage. Während die frischen ei'
Kohlen vorgeschoben werden, schieben sich die darüberliegenden glühenden über 4
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