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iQ. 450
EN 4 ') -
Ein stehender Röhrenkessel mit
Heizröhren nach Ausführung von C. Wein- “
brenner in Neunkirchen bei Siegen ist “
durch Fig. 449 und 450 wiedergegeben. Fe
Die Heizröhren sind in dem Kessel einseitig Ie
angeordnet und auch die ovale Feuerblüchse An
reicht nur bis etwa zur halben Kesseltiefe, Ae
sodaß sie vom Wasserraum umgeben ist. Di
In der Decke der Feuerbüchse, also direkt IG
über dem Rost, sind die Heizröhren ein- EN
geseßt. Sie reichen durch den ganzen Kessel ae
hindurch bis in die Rauchfammer, die über Te
dem Kessel liegt. Die Heizgase ziehen so- u
nach durch die Heizröhren und durch die 0
Rauchkammer nach der Esse ab. Das Wasser :
wird des8halb in dem Theile des Kessels,
wo die Heizröhren liegen, aufsteigen und
auf der freien, hinteren Kesselseite nieder- en
gehen. Dieser Wasserumlauf wird durch we
die einseitige Lage der Heizröhren begünstigt. be
Auch eine bequeme Reinigung des Kessels m
ist dadurch ermöglicht. Man kann durch
ein Mannloch auf der Rückseite des Kessels vi
einsteigen und zu den Heizröhren ge- €
langen. Bei dem Wasserumlauf setzen sich 4
die Kesselsteintheilchen an der tiefsten Stelle :
des Kessels nieder. Damit sie beim Wasser-
umlauf nicht hochgerissen werden, ist in -
einiger Entfernung von der Feuerbüchse cine
„u Zwischenwand 8 in den Kessel eingesett,
nin hinter der die Verunreinigungen sich ab-
lagern. Die Speiseleitung ist unterhalb
des miedrigsten Wasserstandes in den Kessel :
eingeführt und mündet in einem weiteren u
Rohr aus, welches innerhalb des Kessels
befestigt und nach oben trichterförmig er-
weitert ist. Das in das weitere Rohr ein-
strömende Speisewasser zieht heißeres Kessel-
wasser von oben mit in das Rohr hinein 1:
und vermischt sich mit diesem, sodaß es '
eine mittlere Temperatur hat, wenn es in
den Kessel gelangt. Diese Kessel werden
von der Fabrik in Verhältnissen nachfolgender
Tabelle gebaut: