Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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folgendermaaßen: An das Ende des Flammrohres ist zu diesem Zwecke ein Flansch 
angebördelt und dieser an den Kesselboden B angenietet. Aus der Figur ist 
auch die Verbindung zweier Schüsse F, und EF; des Flammrohres zu ersehen. 
Beide sind an ihren Enden 
umgebördelt , und nachdem 
ein flacher Eisenring, der so- 
genannte Stemmring, zwi- 
schen den gebildeten Flanschen 
eingelegt worden ist, mit die- 
jem zusammengenietet. Bei 
einer derartigen Verbindung 
dürfen die einzelnen Schüsse 
nicht zu lang sein, und es 
muß das Material derselben 
ein gutes fein, wenn die Um- 
bördelung ohne Gefährdung 
des Materials ausgeführt 
werden soll. Ein besonderer 
. Vorzug dieser Verbindung ist 
es, daß die Nieten nicht im 
Feuer liegen. 
Bei weniger gutem :Ma- 
terial findet die Verbindung 
Fig. 475 und 476 Verwen- 
dung. Die Enden des Flamm- 
rohres F werden mit den 
Böden B des Kessels mittelst 
eines Winkeleisenringes verbun- 
den, wie Fig. 475 dies zeigt. 
Bei der Verbindung zwischen 
zwei Schüssen PF; und PF, -- 
Fig 476 -- des Flammrohres 
wird ein sogenannter Hohlring 
als Lasche 1 benußt. Zwischen 
den Schüssen F', und EF bleibt 
dabei ein Zwischenraum, der 
Jig. 476. von dem Hohlring ausgefüllt 
wird. Diese Verbindung ex- 
füllt hauptsächlich den Zweck, 
das Flammrohr nachgiebiger zu machen, damit e8 durch die wechselnden Temperatur- 
beeinflussungen nicht leidet. Unter der Voraussezung, daß die Laschen sorgfältig 
gearbeitet sind, bezeichnet von Reiche*) diese Verbindung als die beste. 
*) von Reiche, „Anlage und Betrieb der Dampfkessel“.
	        
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