und die Dichtung begünstigt. Bei elliptischer Form des Mannloches ist dies ohne "
Weiteres möglich; er kann mit seiner schmaleren Seite in die Oeffnung eingebracht -
und darauf um 90" gedreht werden. An der Dichtungsstelle wird zwischen dem Deckel
und dem Mannlochrand Dichtungsmaterial eingelegt. Mit Hilfe eines quer über
die Mannlochöffnung gestellten Bügels und einer Schraube, die durch den Mann-
lochde>el und den Bügel zugleich hindurchreicht, kann der Deckel angezogen werden.
Fig. 484 und 485 stellen den oberen Theil eines Dampfdomes8 mit einem
schmiedeeisernen Mannlochdeckel dar. In der Mitte der Domdecke A ist ein ellip-
tisches Mannloch O vorgesehen. Der Mannlochdeckel D besteht aus zwei an einander
genieteten Blechen, von denen das obere genau in die Mannlochöffnung hinein-
paßt, das untere dagegen an seinem ganzen Umfange um 50 mm über den Rand
des oberen Bleches hinwegreicht. Mit diesem überstehenden Rand legt sich der
Deckel von Innen gegen den Rand des Mannloches. Die Befestigungsschrauben 8,
die an dem Mannlochdekel angenietet sind, dienen als Befestigungsmittel. Die
mit Gewinde versehenen Enden derselben werden durch die Bügel B, bezw. B,, die
quer über das Mannloch gestellt sind, hindurchgeste>t und mittelst Muttern mit
ihnen verbunden, sodaß der De>el an dem Bügel aufgehängt ist und durch die
Schrauben gegen seinen Siß gepreßt wird.
Ginen dem vorgenanuten ähnlichen Mannlochde>elverschluß stellt das Blech-
walzwerk Schulz, Knaudt A.-G. in Essen -- entsprechend Fig. 486 bis 488 --
aus gepreßtem Blech her. Der Rand des Mannloches wird in der Weise nach oben
gefröpft, daß sich eine
Wulst um das Loch
herum bildet, wodurch eine
Einfassung von großer
Steifigkeit entsteht. Der
Deckel D selbst erhält
durch Pressung ebenfalls
Ke zu seiner Versteifung eine
/ ringgumlaufende Wulst.
"n FE Um ihn bequem einseßen
[< m und ausheben zu kön-
, nen, ist in der Mitte
* auf dem Deckel ein Ring
eingenietet.
Seltener und bei
Tin 486 ! Dampfspannungen unter
sechs Atmosphären ver-
„»- wendet man gußeiserne
% 0m EF | Mannlochdekel. Gewöhn-
7 = lich auch nur dann, wenn
der De>el des Dampf-
domes aus Gußeisen
Fig. 258. gefertigt ist und das
43
Fig. 48"
en
