er Hannover in Fig. 493 dargestellt. Das Probirventil besteht aus einem Rohr-
[Me stußen, dessen hinteres Ende a in der Kesselwand b befestigt wird. An dem
el- vorderen Ende ist ein Ventilsik angedreht und ein Ventilde>el g von Vulkanfiber*)
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I auf diesen aufgepreßt und gelenkartig mit ihm verbunden. Ein Gewicht c von
IF einer solchen Form, daß es zugleich als Griff zur Bewegung des Ventiles benußt
"" werden fann, ist auf dem Ventildeckel angebracht. Um das Ventil g zu öffnen,
| hat man nur das Gewicht c anzuheben.
es Die Probirhähne und die Probirventile werden in die Kesselwand entweder
direkt eingeschraubt oder erhalten einen Flansch, der gegen die Kesselwand geschraubt
hn wird. Letztere Verbindung verdient den Vorzug.
Dd Die Wasserstands8gläser sind die zuverlässigsten und geeignetsten Vor-
- richtungen zur Erkennung des Wasserstandes. Ein Wasserstands8glas besteht aus
lst einer an beiden Seiten offenen Glasröhre, von deren Enden das eine mit dem
ire Wasserraum, das andere mit dem Dampfraum in Verbindung gesetzt ijt, sodaß
die sich der Wasserspiegel innerhalb der Glasröhre in der gleichen Höhe einstellt,
rei wie in dem Kessel. Die beiden Enden der Glasröhre sind aber nicht direkt in
. der Kesselwand befestigt, sondern. in sogenannten Hahnköpfen. Es sind dies
Oi Hähne mit einem geraden Durchgang, wie er zur Controlle für alle Probirhähne
= gefordert wird, und einem seitlichen Rohranjat mit stopfbüchsenartigem Verschluß,
in der das Ende eines geraden Wasserstand8glases aufzunehmen geeignet ist. Zwei
rd derartiger Hahnköpfe, und zwar für jedes Ende des Glasrohres eines, sind noth-
| wendig, um ein vollständiges Wasserstand8glas zu bilden. Ein dritter Hahn
an dem unteren der Hahnköpfe, dessen Durchgang in der Verlängerung der
| Glasröhre liegt, gestattet die letztere zu entleeren, wenn die Verbindungshähne
ix mit dem Kessel abgeschlossen sind. Man pflegt beide Hahnköpfe mit dem Glas-
e rohr auf einer Grundplatte zu befestigen und das Wasserstand8glas mit dieser
Grundplatte an die Kesselwand anzuschrauben.
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in *) Siehe Band 1, Seite 320 dieses Werkes.
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