Full text: Kraft- und Hebemaschinen

Für Zwillings8maschinen macht man den Jundamentrahmen -- wie in 
Fig. 535 -- nach beiden Seiten sc<räg und ordnet auf jeder Seite einen Cylinder 
B, und B, an. Diese werden dabei, unter einen Winkel von 450 geneigt, so 
Fig. 5. 
aufgestellt, daß ihre Schubstangen M, und M, an derselben Kurbel angreifen 
können. Wegen ihrer gedrungeneren Form benußt man die schrägliegenden 
Maschinen als Schiffsmaschinen. 
Für eine oScillirende Maschine giebt Fig. 536 die Anordnung wieder. 
An dem Cylinder B sind zwei Drehzapfen angegossen, die in den Lagern V des 
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Fig. v36 
Fundamentrahmens T ruhen. Auf dem gleichen Fundamentrahmen ist in den 
Lagern W die Kurbelwelle gelagert. Die Kolbenstange G greift an die Kurbel O 
direkt an. Der Dampf muß dem Cylinder durch dessen hohle Drehzapfen zu- 
und abgeführt werden. Es ist dies ein Nachtheil dieser Anordnung, weil die 
Drehzapfen stets heiß sind. Auch wird durch die Schwingungen des Cylinders 
ein kippender Druck bald nach der einen, bald nach der anderen Seite ausgeübt, 
der eine einseitige Abnußung zur Folge hat. Dagegen ist es ein Vorzug der 
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