Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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nach angeordnet und durch die Stange N E mit dem mittleren Gelenke des Kniehebel3 
das verbunden. Die Stange stüht sich auf einen zweiten Kniehebel K I L, der an 
vem Maschinengestell drehbar lagert und durch die Zugstange H 1 an der Hülse 
des .Regulators M so aufgehängt ist, daß dur< ein Ansteigen der Hülse dieser 
Kniehebel gestre>t wird. E3 wird aber auch dadurch die Muffe N auf der 
Excenterstange gehoben. Geschieht dies, so drüct die Stange N E den Kniehebel 
DEP stärker durch, und der Punkt F' senkt sich zugleich mit dem Wälzhebel F G 
dementsprechend nieder. Ze niedriger der Punkt V' jteht, desto weniger wird der 
Ventilhebel O P, der auf dem Wälzhebel F G aufliegt, angehoben, und um so 
früher wird der Schluß ves Einlaßventiles V erfolgen. 
Die Bewegung des Auslaßventiles geschieht in befannter Weise von dem 
Excenter B und durch Vermittelung der Zugstange Q R, die ebenfalls an einem 
Wälzhebel R 8 angreift; auf diesen stüßt sich der Ventilhebel T UV und macht 
dessen Bewegung mit. 
Collmann wendet bei seinen Steuerungen Blattfedern an. Er benußt 
für beide Einlaßventile eine gemeinsame Blattfeder, welche auf einer Säule in 
ver Mitte des Cylinders befestigt ist. An ihren beiden Enden greifen die 
Spindeln der Einlaßventile an. Für die Auslaßventile ist je eine besondere Blatt- 
feder benußt. 
Die Ventilsteuerung von Hunger ist nach Ausführungen der Masc<i- 
nenfabrik Grißner A.-G. in Durlach durch Fig. 611 wiedergegeben. Von der 
Steuerwelle aus, welche parallel zum Cylinder gelagert ist, wird mittelst des 
Excenters a und durch dessen Stange 4 das Auslaßventil gesteuert. An einem 
Arme des Excenters ist auf dem Gelenkbolzen p eine zweitheilige Drudstange 
mit ihrem hohlen Untertheil f angebracht. In ihr verschiebbar ist eine cylindrische 
Stange; die an ihrem oberen Ende einen Bolzen g trägt. Dieser und damit 
auch die verschiebbare Stange, an der er sitzt, wird von einem bei 0 schwingend 
gelagerten Hebelarm n unterstüßt und in einer bestimmten Lage gehalten. Erhält 
der untere Theil f dieser zweitheiligen Drucstange eine aufwärt3gehende Bewegung, 
bis sein Anschlag y gegen den Anschlag x des verschiebbaren Theiles trist, iv 
wird bei der Weiterbewegung der Drucstange f der Winkelhebel b i, der sich auf 
den Bolzen g stüßt, zu einem Ausschlag veranlaßt, und diese Bewegung wird 
durc< den Winkelhebel 1 m auf das Einlaßventil übertragen. Die Schenkel i und 1 
der beiden Winkelhebel sind als sogenannte Wälzhebel ausgebildet, Dd. h. sie sind 
Ex- bogenförmig so gestaltet, daß sie sic auf einander abwälzen. Dadurch wird in 
en dem Augenblicke der Ventilöffnung die Kraft an einem langen Hebelarm wirken, 
eim welcher sich aber sofort bedeutend verkleinert, sobald das Ventil ein wenig an- 
ims gehoben ist. Auf diese Weise erreicht man ein ruhiges Oeffnen des Ventiles bei 
| G geringem Kraftaufwand, ein längeres Offenhalten und ein sanftes Niederseßen 
die des Ventiles in dem lezten Augenblick. 
bar Um die Steuerung für alle Füllungsgrade benußen zu fönnen, ist der 
, Schenkel h des Winkelhebels 1 i nach einem Kreisbogen gefrümmt, dessen Mittel- 
cs punkt in die Drehachse 0 fällt, um welche der Stüßarm 1 des Bolzens g sich 
dreht, und welcher von dem Regulator aus selbstthätig gesteuert wird. Je näher 
50€
	        
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