Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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eine und ihr geringer Oelverbrauch. Die vorgenannte Fabrik baut de Laval'sche 
rbine Dampfturbinen in den Größen nachstehender Tabelle: 
ns absolut und Enddrücken von 0,1, 0,2, 0,3 und 1 Atmosphäre absolut veranschaulichen. Wie 
m): die Kurven zeigen, entspricht bei geringen Anfangsdrücken einer Zunahme de8 Dampfdruckes 
um 1 Atmosphäre oder mehr eine weit größere Steigerung der Ausflußgeschwindigkeit, als bei 
hohen Drücken, sodaß 3. B. der Unterschied zwischen der Ausflußgeschwindigkeit bei 9 und 
11 Atmosphären nur 25 m (bei einer Condensatorspannung von 0,1 Atmosphäre), bei 3 und 
ihre 5 Atmosphären dagegen 75 m beträgt. Das Diagramm läßt ferner ohne Weiteres den Einfluß der 
Größe des Vakuum im Condensator oder des Enddruckes der Expansion auf die Ausflußgeschwindig- 
und feit erfennen. Hiernach ist es zur Erreichung großer Ausflußgeschwindigkeit stets empfehlens- 
“tung werth, mit Condensation zu arbeiten, da z. B. bei 7 Atmosphären Anfangsdruc> die Ausflußgeschwin- 
M digkeit in freier Luft 788 m, bei 0,1 Atmosphäre Condensatorspannung aber 1100 m beträgt. 
Wie die erste Spalte der Tabelle (für 0,1 Atmosphäre Gegendruck) zeigt, entspricht einer Steigerung 
ampfs- ves Dampfdruckes von 7 auf 13 Atmosphären absolut (also um fast 100*/0) nur eine Vermehrung 
ver Ausflußgeschwindigkeit um 75 m (nur etwa 7/0), sodaß es wenig vortheilhaft erscheint, die 
e ab- Turbinen mit sehr hohen Dampfdrücken (etwa über 7 Atmosphären absolut) zu betreiben.“ 
[rbeit: „Die Austritt8geschwindigkeit w2 berechnet sich wie folgt: Damit zunächst der Eintritt 
des Dampfstrahles in die Schaufeln ohne Stoß erfolge, muß die Schaufel an der Stirnfläche 
m ist. nach der Richtung der relativen Eintritt8geschwindigkeit c: gekrümmt sein. Bezeichnet v1 
istung die Umfangsgeschwindigkeit des Rades und ec» die relative Austritts8geschwindigkeit aus den 
Schaufeln, so kann bei der so sehr kurzen Zeit, während welcher der Dampf den Weg in der 
ältniß gefrümmten Schaufel zurücklegt, angenommen werden, daß eine Abnahme seiner Geschwindig- 
keit relativ zu den Schaufeln nicht stattfindet, also c2 = ec: geseßt werden.“ 
„E38 sei ferner noch ec: = v1, also auch 62 = v1. ES folgt dann schließlich die Austritt3- 
geschwindigkeit zu: Wo == W-l2 a und 
digkeit MEMEL IG 1 22875 
gte wn Zz == 102207 
d.h. der Wirkung3grad 7 ist nur abhängig vom Eintritts8winkel x des Dampfstrahles in die Schaufeln. 
Es mwird'für x = 10 15? 20" 259 30 357, 
5 den der Werth von 9 ==1 = tg? 2 = 0,969 0,928 0,867 0,783 0,667 0,510.“ 
nd vi „Um die Dampfmengen, welche stündlich erforderlich sind, zu berechnen, muß man außer 
der Ausflußgeschwindigkeit die Düsenquerschnitte kennen. Bei einer 20pferdigen Turbine ist 
it der der Durchmesser des Zuleitungsrohres hinter der Düse = 11 mm, derjenige der Düse an ihrer 
in die engsten Stelle = 4 mm, am Ausströmungsquerschnitt = 6 mm und der Abstand der beiden 
hären lezteren Querschnitte von einander 40 mm. Der Ausströmungsquerschnitt berechnet sich darnach 
zu fl; = 0,283 gom und das Verhältniß der letzteren zum engsten Düsenquerschuitt zu 2,241. 
Für x = 20? erhält man hieraus unter Anwendung der früheren Gleichung, sowie der Gleichung: 
6 = 2:2, 
worin G: die sekundliche Dampfmenge und v das spezifische Volumen des Dampfes vom Druck p1 
ist, die in der folgenden Tabelle enthaltenen Werthe, worin p1 stets den Dru> im engsten Quer- 
schnitt der Düse und p2 den Druck im Ausflußquerschnitt bezeichnen, pz = 1 Atmosphäre absolut." 
Für eine Düse ist bei 
D= 3 5 7 9 11: 13 Atmosphären absolut, 
wr = 589 715 788 837 874 906 m für die Sekunde, 
A == 2,004 3,983 4,800 5,746 6,535 7,313 Pferdestärken theoretisch, 
Gz = 0,0098 0,0119 0,0131 0,0139 0,0145 0,0151 kg für die Sekunde. 
Für vier Düsen, welche Zahl meistens bei den mittleren Größen vorhanden ist, ist 
A =8,016 14,33 19,2 23,0 26,14 29,25 Pferdestärken theoretisch, 
Gt = 141 171 1886: 200 209 218 kg stündlich, 
Go = 176 1194 988 87. 80 7,44 kg stündlich für 1 Pferdestärke theoretisch. 
„Der wirkliche Dampfverbrauch stellt sich infolge der Widerstände in der Maschine und 
der geringeren, wirklichen Ausflußgeschwindigkeit w: höher.“ 
Brez3lauer, Maschinenbau I]. 
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